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Glinker - Bemben, Stuff, Göhlert, Kohlmann (74. Sahin) -
Younga-Mouhani, Mattuschka, Dogan,
Parensen (27. Gebhardt) - Benyamina, Mosquera
(Haker - Rauw, Schulz, Menz, Biran / Neuhaus) |
Stuckmann - Demai, Herzig, Olajengbesi, Jepsen - Höger, Fiel,
Adlung, Nemeth (79. Burkhardt), Uludag (74. Özgen) - Auer
(Hohs - Szukala, Achenbach, Lasnik, Gueye / Krüger) |
Zwei Wochen nach der Cottbus-Tour ging es schon
wieder in die Richtung, dieses Mal zum Glück nur mit Regen statt Schnee.
Die Alte Försterei wurde seit unserem letzten Besuch vor
sechs Jahren umgebaut, und wenn man sich das
komische Dach samt dranhängender Netze wegdenkt, ist sie fast so
schön wie vorher. Zumindest hat man es trotz der intensiven fanfeindlichen
Bestrbungen im deutschen Fußball geschafft, die Stehplätze
auf drei Seiten zu erhalten, so dass man verglichen mit einem Neubau das
deutlich kleinere Übel getroffen hat.
Unsere Mannschaft trat in derselben Formation an wie beim
2:1 über Bielefeld, auffallendste
Änderung waren die neuen rosa Schuhe eines Ersatzspielers, als ob die
gelben und blauen Schuhe seiner Kollegen nicht lächerlich genug
aussähen. Fußballerisch entwickelte sich das erwartete Spiel Not
gegen Elend, das durch die Platzverhältnisse auch nicht gerade besser wurde.
Die Gastgeber taten (ähnlich wie wir nach unserem Aufstieg 1999) das,
was sie konnten und machten im eigenen Stadion auch ohne spielerische Mittel
Druck. Von unserer Seite kam zunächst wenig, aber immerhin standen wir
hinten stabil genug, um mit einem 0:0 in die Pause zu gehen.
Die beste Chance für die Gastgeber gab es bei einem Freistoß von
Mattuschka, den Thorsten Stuckmann aus dem rechten Eck holte. Als gegen Ende
die Kräfte bei den Berlinern nachließen und unsere Mannschaft den
Kampf besser annahm, hätten wir auch noch gewinnen können. Abdul
Özgen setzte den Ball nach Vorarbeit von Daniel Adlung aus kurzer Distanz
über die Latte, und Benjamin Auer versank nach Vorarbeit von Thorsten
Burkhardt kurz vor dem entscheidenen Abschluss im Morast.
Viel war das nicht, aber mehr kann man im Moment nicht erwarten - fast ist man
schon so weit, dass man nach so einem Gegurke zufrieden nach Hause fährt.
Im Block fiel wie schon in den letzten Auswärtsspielen das
fröhliche Gegeneinander der verschiedenen Gruppierungen auf Kosten des
Vereins unangenehm auf.