So, 11.03.07:
ALEMANNIA II - 1.FC Köln II 1:0 (1:0)
Hesse - Pawolka, Niewiadomski, Denkewitz, Sabacinski (90. Haas) - Mutsch, Heidrich, Balaban, Moosmayer (88. Addai) - Popova (80. Dunkel), Özgen
(Trainer: Emmerling)
Poremba - Esser, Schwellenbach, Zinkel, Dalibor Gataric - Grebe, Wunderlich, Madsen - Glowacz (65. Danijel Gataric), Laux (46. Volkert), Hartmann
(Trainer: John)

Zuschauer: 305 (ca. 5 aus Köln)
Gelb: Grebe

1:0 Moosmayer (42.)











(Fotos: Wolfgang Pomp)



Über Aachen lachte heute die Sonne: Bei bestem Frühlingswetter und Platz 9 in der Bundesliga fanden sich trotz des gleichzeitigen Volleyball-Spiels ungewöhnlich viele Zuschauer beim Oberligaspiel in der Münzenberg-Kampfbahn ein. Nach den merkwürdigen Vorkommnissen beim Hinspiel wurde das Gelände von nervös umherfahrenden Polizeiwagen umkurvt, und angeblich waren auch 40 Sülzer Fans unterwegs, aber angesichts des Spitzenspiels der 2. Bundesliga zwischen Sülz und Unterhaching am selben Tag tauchte dann doch niemand auf, der durch Klauen von Fahnen, Trinken von Cölsch, Singen von Karnevalsliedern oder dergleichen unangenehm aufgefallen wäre.
Bei der Alemannia rückten im Vergleich zum Spiel am Mittwoch die im Pokal nicht spielberechtigten Profis Matthias Heidrich, Yunus Balaban und Marcus Hesse in die Mannschaft, Gordon Addai, Daniel Schell und der in Leverkusen nach zwei Fehlern ausgewechselte Florian Schacken blieben auf der Bank. Die Alemannia war in der ersten Halbzeit die etwas bessere Mannschaft, kam aber nur selten gefährlich vor das Sülzer Tor. Nach einer von einem Abwehrspieler verlängerten Flanke von Faton Popova hatte Tom Moosmayer die lange Zeit einzige gute Chance. Ein Freistoß drei Minuten vor der Pause brachte das Siegtor. Nach Foul an Thomas Sabacinski zirkelte Tom Moosmayer den Ball aus 18 Metern etwas links von der Mitte zum 1:0 in die Torwartecke. Kurz darauf setze er einen Eckball von der rechten Seite auf direktem Wege an die Querlatte, Torwart Dominik Poremba sah dabei ziemlich alt aus.
Überhaupt spielten die Sülzer lange Zeit ähnlich scheiße wie die eigene erste Mannschaft. Faton Popova verpasste bei einem Konter nach einer Stunde das 2:0, bevor die Angelegenheit in der Schlusviertelstunde noch zur Zitterpartie wurde. Der freistehende Moritz Hartmann köpfte den Ball genau in die Arme von Marcus Hesse, dann vergab Danijel Gataric aus kurzer Distanz, und schließlich setzte erneut Moritz Hartmann den Ball nach Flanke von der linken Seite rechts am Tor vorbei.
Mit dem insgesamt verdienten Sieg bleibt die Alemannia fünf Punkte hinter Rot-Weiß Oberhausen, die ihr Spiel mit 1:0 gegen Wuppertal gewannen. Immerhin verloren sämtliche Verfolger ihre Spiele (u.a. Velbert zu Hause 1:4 gegen Duisburg), so dass die Alemannia der einzige ernsthafte Verfolger Oberhausens bleibt. Am Sonntag tritt die Mannschaft von Stefan Emmerling beim 1.FC Bocholt an, Gegner beim nächsten Heimspiel am 25.3. ist der SV Straelen.

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