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Hesse - Pawolka, Niewiadomski, Denkewitz, Sabacinski (90. Haas) -
Mutsch, Heidrich, Balaban, Moosmayer (88. Addai) -
Popova (80. Dunkel), Özgen
(Trainer: Emmerling) |
Poremba - Esser, Schwellenbach, Zinkel, Dalibor Gataric - Grebe,
Wunderlich, Madsen - Glowacz (65. Danijel Gataric),
Laux (46. Volkert), Hartmann
(Trainer: John) |
Über Aachen lachte heute die Sonne: Bei bestem Frühlingswetter und
Platz 9 in der Bundesliga fanden sich trotz des gleichzeitigen
Volleyball-Spiels ungewöhnlich viele Zuschauer beim Oberligaspiel in der
Münzenberg-Kampfbahn ein. Nach den merkwürdigen Vorkommnissen beim
Hinspiel wurde das Gelände von nervös
umherfahrenden Polizeiwagen umkurvt, und angeblich waren auch 40 Sülzer
Fans unterwegs, aber angesichts des Spitzenspiels der 2. Bundesliga zwischen
Sülz und Unterhaching am selben Tag tauchte dann doch niemand auf, der
durch Klauen von Fahnen, Trinken von Cölsch, Singen von Karnevalsliedern
oder dergleichen unangenehm aufgefallen wäre.
Bei der Alemannia rückten im Vergleich zum Spiel am
Mittwoch die im Pokal nicht spielberechtigten
Profis Matthias Heidrich, Yunus Balaban und Marcus Hesse in die Mannschaft,
Gordon Addai, Daniel Schell und der in Leverkusen nach zwei Fehlern
ausgewechselte Florian Schacken blieben auf der Bank. Die Alemannia war in
der ersten Halbzeit die etwas bessere Mannschaft, kam aber nur selten
gefährlich vor das Sülzer Tor. Nach einer von einem Abwehrspieler
verlängerten Flanke von Faton Popova hatte Tom Moosmayer die lange Zeit
einzige gute Chance. Ein Freistoß drei Minuten vor der Pause brachte
das Siegtor. Nach Foul an Thomas Sabacinski zirkelte Tom Moosmayer den
Ball aus 18 Metern etwas links von der Mitte zum 1:0 in die Torwartecke.
Kurz darauf setze er einen Eckball von der rechten Seite auf direktem Wege
an die Querlatte, Torwart Dominik Poremba sah dabei ziemlich alt aus.
Überhaupt spielten die Sülzer lange Zeit ähnlich scheiße
wie die eigene erste Mannschaft. Faton Popova verpasste bei einem Konter nach
einer Stunde das 2:0, bevor die Angelegenheit in der Schlusviertelstunde noch
zur Zitterpartie wurde. Der freistehende Moritz Hartmann köpfte den Ball
genau in die Arme von Marcus Hesse, dann vergab Danijel Gataric aus kurzer
Distanz, und schließlich setzte erneut Moritz Hartmann den Ball nach
Flanke von der linken Seite rechts am Tor vorbei.
Mit dem insgesamt verdienten Sieg bleibt die Alemannia fünf Punkte
hinter Rot-Weiß Oberhausen, die ihr Spiel mit 1:0 gegen Wuppertal
gewannen. Immerhin verloren sämtliche Verfolger ihre Spiele (u.a.
Velbert zu Hause 1:4 gegen Duisburg), so dass die Alemannia der einzige
ernsthafte Verfolger Oberhausens bleibt. Am Sonntag tritt die Mannschaft von
Stefan Emmerling beim 1.FC Bocholt an, Gegner beim nächsten Heimspiel
am 25.3. ist der SV Straelen.