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B. Kirsten - Falkenberg, Reinartz, Schultens,
Hergesell - Camdali, Lartey, Kratz (71. Mies),
Tiberkanine - Köse (71. Bendovskyi),
Grischok (64. Schmidt)
(Trainer: U. Kirsten) |
Schell - Pawolka, Schacken (46. Haas), Denkewitz,
Sabacinski - Niewiadomski, Addai, Mustch,
Moosmayer (67. Junglas) - Popova, Özgen (61. Dunkel)
(Trainer: Emmerling) |
Im Viertelfinale des Mittelrheinpokals verschlug es die Alemannia wie
mittlerweile jedes Jahr zum IG-Farben-Hauptwerk nach Leverkusen. Im Vorjahr
hatte die Alemannia im Finale 2:1 gewonnen, vor zwei
Jahren gab es im Halbfinale eine 3:2-Niederlage. Dem
Sieger der diesjährigen Begegnung winkte im Halbfinale ein Heimspiel
gegen den Kreisligisten DJK Dürscheid und im Finale gegen Düren,
Dattenfeld oder Cöln II erneut Heimrecht.
Die Kulisse im kleinen Haberland-Stadion war beinahe so trostlos wie das
gesamte abendliche Ambiente zwischen Bayer-Kreuz, Stadtpark und McDreck.
Immerhin war der Gästeblock dank zahlreich anwesender Ordner und
Polizisten gut gefüllt. Eher trostlos verlief auch das Spiel. Nachdem
Dominik
Pawolka nach einer Viertelstunde keinen Abnehmer für seine Hereingabe von
der rechten Seite fand, hatte der Regionalligist spätestens mit dem 1:0
die Angelegenheit locker im Griff. Ali Camdali bediente auf der linken Seite
Rachid Tiberkanine, der Daniel Schell mit einem Schlenzer ins lange Eck
überwand. Fünf Minuten später unterlief Florian Schacken eine
Leverkusener Flanke von der rechten Seite, und Tevfik Köse bedankte sich
mit dem 2:0. Kurz vor dem Wechsel hatte Tom Moosmayer nach Vorlage von Faton
Popova den Ansatz einer Chance, unsere Mannschaft zurück ins Spiel zu
bringen. Mit dem Platzverweis von Mario Mutsch nach 55 Minuten schwanden die
letzten Hoffnungen auf eine Wende. Rachid Tiberkanine aus 20 Metern und Dennis
Schmidt aus zwei Metern Entfernung vergaben noch gute Gelegenheiten, bevor
Stefan Reinartz mit einem Schlenzer ins linke untere Eck das 3:0 besorgte.
Daniel Schell rutschte ein Kopfball von Dennis Schmidt zum 4:0 über die
Finger, und Schmidt verpasste den fünften Treffer, bevor der
Schiedsrichter dem am Ende beiderseits lustlosen Gekicke ein Ende bereitete.
Während man bei der IG Farben nun fieberhaft überlegt, wie man mehr
als 20 Idioten zusammenbekommt, die auch für das Halbfinale gegen den
Kreisligisten Dürscheid acht Euro Eintritt zahlen, kann sich die
Alemannia auf die Meisterschaft konzentrieren. Hier erwartet unsere Mannschaft
am Sonntag die Zweitvertretung eines Vereins ganz aus der Nähe von
Leverkusen, dessen Name mir gerade entfallen ist, eine Woche später geht
es zum 1.FC Bocholt.