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Flekken - Brauer, Schaffrath (107. Erb), Herröder, Strujic -
Andersen, Drevina (85. Leipertz), Heller (31. Schumacher),
Thiele, Kefkir - Marquet
(Krumpen - Wilschrey, M. Ajani, Murakami, P. Simon / van Eck) |
Rodemers - Scheulen, Fäuster, P. Ajani, Wilms -
Passage (90+1. Lambertz), Küppers (80. Klitzsch),
Walbaum, Bischoff - Dagistan (102. Blaas), Berkigt
(Schmitz - Wurzer, Dikenli / Henßen) |
Nach dem so gut wie feststehenden Absturz in die 4. Liga bleibt in dieser
Saison noch der FVM-Pokal. Im Halbfinale ging es gegen den FC Wegberg-Beeck.
Den hatte man 1995 in der 2. Runde 4:3 geschlagen und
2008 in der 1. Runde des DFB-Pokals mit 4:1. Unsere
Zweite hatte die Beecker 2002 im Finale mit 2:0
geschlagen und 2005 in der 1. Runde mit 1:0. In der
Mittelrheinliga hatte es im Hinspiel einen 3:2-Sieg
und im Rückspiel eine 2:4-Niederlage gegeben.
Aktuell ist Beeck Zweiter der Mittelrheinliga, hat aber keine Lizenz für
die Regionalliga beantragt. 2500 Zuschauer verloren sich trotz Wochentag,
Gegner und Vizemeister-Kommerzliga-Fernsehübertragung im Postkasten.
Wem bis heute nicht bewusst war, wie tief man in den letzten Jahren gesunken
ist, dem konnte mit diesem Spiel geholfen werden. Dagistan brachte die
Gäste nach Stellungsfehler der Aachener Verteidigung und Hereingabe von
Passage in Führung. Die Alemannia wirkte lange hilflos, erst kurz vor der
Pause zahlte sich das Pressing aus. Thiele eroberte den Ball, und Schumacher,
der früh für den schwachen Heller eingewechselte worden war, hob
den Ball aus 30 Metern an die Latte. Zwei Minuten später setzte sich
Marquet durch, und Thiele umkurvte Torwart Rodemers und traf zum 1:1.
Leider wurde der zweite Durchgang auch nicht besser, die Alemannia machte
nichts auf den vorhandenen läuferischen und technischen Vorteilen. Eine
Viertelstunde vor dem Ende schoss Thiele Rodemers an anstatt abzuspielen, und
Kefkir drosch den Nachschuss in die Wolken. Schumacher schoss kurz vor Schluss
nach Anspiel von Strujic über das Tor.
In der 96. Minute rettete Rodemers mit einer Glanztat gegen Schumacher. Der
Gästetorwart unterlief schließlich in der 114. Minute einen
Freistoß von Thiele von der linken Seite, und Herröder drückte
den Ball am langen Pfosten zum 2:1-Siegtreffer über die Linie.
Im Finale gegen Fortuna Cöln (29.5. in Bonn) ist mit der heute gezeigten
Leistung kaum ein Blumentopf zu gewinnen.