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Weis - Vecchione, Vier, Geyer, Vitzthum -
Khedira (67. Rathgeb), Stöger, Hemlein,
Janzer (59. Kiefer), Audel (70. Karatas) - Benyamina
(Vlachodimos - Enderle, Lang, Maletic / Kramny) |
Melka - Wilschrey, Olajengbesi, Herröder, Baumgärtel -
Schwertfeger, Thiele, Müller (82. Borg),
Leipertz (85. Drevina), Andersen (66. Kefkir) - Heller
(Flekken - Brauer, Marquet, Schumacher / van Eck) |
Einen Tag nach der Insolvenz-Schreckensmeldung machte der Spielplan leider
keinen Halt vor dem Spiel bei Stuttgart II. Sechseinhalb Jahre ist es her,
dass die Alemannia als Tabellenneunter der Bundesliga zum VfB Stuttgart fuhr
und erst spät 3:1 verlor. Seitdem ging es nur
noch abwärts, und als Ziel wird die Viertklassigkeit ausgegeben, in die
man in 112 Jahren noch nie abgerutscht war. Der trostlose Rahmen von 710
Zuschauern im Kickers-Stadion, in dem man erst vor einigen Wochen
3:1 verloren hatte, passte zur Gemütslage.
Ohne reelle Chance auf den Klassenerhalt ließ sich die Mannschaft
immerhin nicht hängen, geriet aber nach Foul von Melka an Hemlein und
Elfmeter von Benyamina wieder einmal in Rückstand. Schwertfeger glich
nach Freistoß von Herröder aus, Freude konnte trotzdem nicht
aufkommen. Mitte des zweiten Durchgangs war die Alemannia die aktivere
Mannschaft, um Leipertz hatte die Führung auf dem Fuß. Wie es so
kommen musste, bekam am Ende ein Stuttgarter gegen ca. drei Aachener einen
Fuß an den Ball, das Scheiß-Spiel ging auch noch verloren, und
die Alemannia steht auch sportlich auf einem Abstiegsplatz. Kurz vor Schluss
kam noch der A-Jugendliche Armand Drevina zu seinem ersten Senioreneinsatz.