Sa, 01.09.12:
Stuttgarter Kickers - ALEMANNIA 3:1 (1:0)
Wagner - Evers, Leist, Fennell, Gerster (85. Stadler) - Gondorf, Braun, Leutenecker, Marchese (71. Ivanusa), Savranlioglu (77. Rühle) - Grüttner
(Krauss - Auracher, Sprung, Alvarez / Schuster)
Krumpen - Schwertfeger, Olajengbesi, Erb, Baumgärtel - Brauer (68. Borg), Herröder, Heller (82. Marquet), Streit, Müller (68. Leipertz) - Thiele
(Flekken - Stehle, Kefkir, Pozder / Aussem)

Zuschauer: 4050 (ca. 400 aus Aachen)
Gelb: Marchese - Baumgärtel

1:0 Savranlioglu (3.)
1:1 Gondorf (47.; Eigentor)
2:1 Leist (59.)
3:1 Grüttner (88.)


Zum ersten Mal seit 12 Jahren musste die Alemannia wieder in Stuttgart-Degerloch bei den Kickers antreten. Dort hat sich seitdem nicht viel verändert. Die Kickers stiegen 2001 in die dritte und 2009 in die vierte Liga ab, 2012 gelang der Wiederaufstieg. Die Alemannia stand nach drei sieglosen Spiel und Absturz ins Tabellenmittelfeld bereits ordentlich unter Druck. Erstmals zum Einsatz kam Neuzugang Sascha Herröder im defensiven Mittelfeld.
Keine drei Minuten waren gespielt, als man alle Vorsätze über den Haufen geworfen sah. Nach Flanke von Leutenecker nutze Savranlioglu die Unordnung in der Aachener Abwehr zum frühen 1:0. Auch in der Folgezeit dominierten die Gastgeber das Geschehen klar, Krumpen bewahrte uns gegen Marchese vor einem höheren Rückstand.
Entsprechend schmeichelhaft war der Ausgleich kurz nach der Pause. Gondorf verlängerte einen Freistoß von Baumgärtel mit dem Hinterkopf an den eigenen linken Innenpfosten. Einige Minuten später wäre um ein Haar sogar die Führung gefallen, Thieles Kopfball landete am rechten Pfosten. Ob das Tor gezählt hätte, ist unklar, im Anschluss gab es Freistoß für Stuttgart. Die Alemannia zeigte sich in dieser Phase deutlich verbessert, aber nach dem 2:1 war das auch vorbei. Leist war nach Freistoß von Marchese frei zum Kopfball gekommen. Kurz vor Schluss vollendete Grüttner einen Konter zum 3:1-Endstand.
Es war das letzte Spiel unter der Leitung von Ralf Aussem, dessen Beurlaubung zwei Tage später bekanntgegeben wurde. Ob es mit neuem Trainer besser läuft, ist abzuwarten. In jedem Fall ist die Alemannia als Tabellendreizehnter zunächst einmal der Abstiegsregion näher als den Aufstiegsplätzen.



Zurück