So, 05.04.09:
ALEMANNIA - SpVgg Greuther Fürth 1:0 (0:0)
Stuckmann - Müller, Casper, Olajengbesi (90. Vukovic), Achenbach - Brinkmann, Lehmann, Fiel, Holtby (86. Lagerblom) - Nemeth (66. Oussalé), Auer
(Straub - Seitz, Milchraum, Özgen / Seeberger)
Loboué - Nehrig, Biliskov, Mauersberger, Schröck - Sararer (73. Karaslavov), Haas (61. Burkhardt), Voigt (61. Reisinger), Ilicevic - Takyi, Allagui
(Kirschstein - Langen, Cidimar, Kotuljac / Möhlmann)

Zuschauer: 19563 (ca. 200 aus Fürth)
Gelb: Lehmann - Haas, Voigt, Sararer

1:0 Oussalé (75.; Auer, Fiel)











Nach zwei Heimniederlagen in Folge empfing die Alemannia zum fünftletzten Tivoli-Heimspiel Angstgegner Greuther Fürth, gegen die in 17 Spielen nur 1 mal (2001) gewonnen werden konnte.
Statt Eugen Hach sitzt bei Fürth mal wieder Benno Möhlmann auf der Bank, ebenso wie (damals wie heute) Reisinger. Takyi spielte im Sturm neben Ex-Alemanne Allagui. Bei der Alemannia ersetzte im Vergleich zum Mainz-Spiel Müller den gelbgesperrten Polenz, und Auer war nach abgelaufener Sperre anstelle von Oussalé zurück in der Mannschaft.
Unsere Spieler hatten zum Glück die Erkenntnis, dass sie kämpfen sollen, über die Länderspielpause nicht vergessen und traten deutlich aggressiver auf als der Aufstiegskandidat. Während die Gäste im gesamten ersten Durchgang kein einziges Mal gefährlich vor das Aachener Tor kamen, hatte die Alemannia einige gute Einschusschancen. Die erste versiebte Szilárd Nemeth, der nach Hereingabe von Lewis Holtby den Ball nicht traf. Etwas später schoss Benny Auer nach Hereingabe von Nemeth über das Tor. Weitere vielversprechende Ansätze scheiterten entweder im Abseits oder mit versprungenen Ballannahmen meistens von Nemeth.
Von Fürth war bis dahin gar nichts zu sehen, vor allem Allagui blieb völlig blass. Am "auffälligsten" waren noch Haas und Voigt, die Schiedsrichter Zweyer auch gerne vom Platz hätte werfen dürfen, letzteren alleine schon weil er wieder ganz er selbst war.
Im zweiten Durchgang spielten die Gäste dann auch ein wenig Fußball und hätten mit etwas Glück sogar in Führung gehen können. So kam Allagui nach Flanke von Sararer deutlich zu frei zum Kopfball, und Karaslavov prüfte Thorsten Stuckmann mit einer Direktabnahme nach Ecke Takyi. Auf der Gegenseite hatte Daniel Brinkmann das Tor aus der Halbdistanz mit links nur knapp verfehlt. Mittlerweile war auch der von den Rängen geforderte Hervé Oussalé im Spiel und sorgte mit eifrigem läuferischen Einsatz immer wieder für ein großes Hallo. Eine Viertelstunde vor Schluss fand Cristian Fiel mit einem Heber die Lücke in der kurzfristig verwaisten Fürther Innenverteidigung, Oussalé nahm den Ball sehr gut mit und schob ihn vorbei an Loboué zum 1:0 ins Netz. Bei der Alemannia, die viel investiert hatte, ließen am Ende die Kräfte ein wenig nach, aber es blieb beim 1:0, auch weil Allagui nach Fehler Fiel die beste Gelegenheit verstolperte.
Damit blieb nach Freiburg und Mainz auch der dritte Aufstiegskandidat am Tivoli ohne Tor und Punkt. Fürth liegt damit wieder hinter Mainz auf Platz 3, sechs Punkte vor der siebtplatzierten Alemannia. Das ist zuviel, um ernsthaft wieder mit dem Rechnen anzufangen, aber zu wenig, um sich nicht über die diversen kampflos verschenkten Punkte in dieser Saison zu ärgern.

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