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Krumpen - Casper, Schattner, Jansen, Korte (82. Keller) -
Lang, Lubasa, Wilschrey, Muhovic, Uludag -
Engelbrecht (74. Popova)
(Trainer: van der Luer) |
Horsmann - Sendag, Braun, Behrendt, Versteegen - Sowislo,
Roemgens, Akpinar, Dehnen (73. Sommer) - Mahr (91. Forster),
Koep (88. Klunder)
(Trainer: Kreß) |
Alemannia II traf am Mittwoch im Nachholspiel auf den Tivoli auf den
Tabellennachbarn aus Kleve, wo man im Hinspiel
kurz vor Schluss den 2:2-Ausgleich kassiert hatte. Ein Comeback feierte dabei
Mirko Casper auf der rechten Abwehrseite, auch Andreas Korte war zurück
in der Mannschaft. Mit einer Zerrung nicht zur Verfügung stand Tibor
Heber, der im Sommer zu Fortuna Cöln wechseln wird.
Leider erhielt die Hoffnung auf den ersten Heimsieg im Jahr 2010 schnell
einen Dämpfer. Bei einem Freistoß von der linken Seite spielte
unsere Abwehr auf Abseits, so dass gleich drei Klever völlig frei vor
Tim Krumpen auftauchten. Der konnte einen Kopfball aus kurzer Distanz noch
parieren, aber Umut Akpinar verwandelte den Abpraller aus wenigen Zentimetern
Entferung mit Hilfe des Innenpfostens zum 0:1. Fünf Minuten später
gelang der Ausgleich. Alper Uludag überlief auf der linken Seite einen
Gegenspieler und brachte den Ball nach innen, wo der freistehende Thorben
Versteegen souverän zum 1:1 ins eigene Tor klärte. Weitere
fünf Minuten später traf Sebastian Jansen im eigenen Strafraum im
Zweikampf mit Benedikt Koep zwar den Ball, konnte damit den Elfmeterpfiff
aber auch nicht vermeiden. Der "Gefoulte" trat selbst an und schob
den Ball flach in die Mitte, wo Tim Krumpen noch den Fuß dazwischen
bekam. Im Gegenzug flog Robert Wilschrey an einer Hereingabe von Alper Uludag
vorbei und scheiterte wenig später aus 20 Metern an Torwart Horsmann.
Auch im zweiten Durchgang ging der Schuss nach hinten los. Milan Dehnen
zirkelte einen Freistoß aus knapp 25 Metern zum 1:2 in die rechte Ecke.
Danach spielte eigentlich nur noch die Alemannia, aber die Gäste standen
meistens sicher in der Abwehr. Zlátko Muhovic setzte einen Volleyschuss
nach Flanke Uludag in die Wolken, und Narciso Lubasa schob den Ball aus
aussichtsreicher Position in die Arme des Torwarts. Ein Freistoß sieben
Minuten vor dem Ende brachte dann doch noch den Ausgleich. Aus gut 20 Metern
halblinker Position traf der eingewechselte Faton Popova zum 2:2 ins linke
obere Eck. Nachdem eine Minute später der Klever Ercan Sendag wegen
Handspiels vom Platz musste, wäre auch noch mehr dringewesen. Eine
Freistoßflanke von Faton Popova senkte sich auf die Latte, und in der
Schlussminute verpasste Robert Wilschrey eine scharfe Hereingabe von Popova.
Damit wartet die Alemannia weiter auf den ersten Heimsieg seit dem
5.12.09 und bleibt auf Platz 10. Am Sonntag um 15
Uhr erwartet die Mannschaft von Eric van der Luer den Tabellenvorletzten aus
Hamm am Tivoli.