|
|
|
Unger - Wilschrey, Stehle (62. Weilbier), Jansen,
Poschmann (79. Keller) - Lang, Korte,
Lubasa (70. Oventrop), Muhovic, Heber - Engelbrecht
(Trainer: van der Luer) |
Möllering - Furucu, Schroden, Marten, Venekamp (81. Gran) -
Ende, Schwarz, Schmied (73. Jagusch),
Dahmani (64. Beckers) - Kruth, Can
(Trainer: Mink) |
Nach Monaten ohne Spiel gab es für unsere Zweite am Samstag jetzt das
zweite Spiel innerhalb von drei Tagen. Im Vergleich zum
1:1 beim mauen Auftakt gegen den ETB ersetzten Jens
Poschmann und Tibor Heber die Profis Achenbach und Lasnik auf der linken
Seite. Im Tor stand diesmal Thomas Unger, und Thomas Stehle erhielt erneut
Gelegenheit, Spielpraxis zu sammeln. Cöln hatte neben vier Ex-Aachenern
in der Startformation (Furucu, Schmied, Dahmani, Kruth) auch einen Doppeldecker mit
Fans dabei, die für einige Unterhaltung sorgten ("an der Tanke
schlagen wir euch tot").
Auch mit einem ausgetragenen Spiel im Rücken fand unsere Mannschaft
zunächst schwer ins Spiel. Stattdessen nutzte der Zweite der Ewigen
Zweitligatabelle seine erste Chance: Dabei profitierte Cengiz Can erst vom
schwachen Abwehrverhalten zweier Aachener und hob dann den Ball über den
zögerlich herauskommenden Unger zum 0:1 ins Netz. Bei unserer Mannschaft
lief mit einer Ausnahme wenig zusammen. Nach 20 Minuten fand Zlatko Muhovic
nahe der linken Eckfahne den Weg durch zwei Cölner und legte den Ball
zurück auf Tibor Heber. Dem rutschte der Ball leicht über den Spann,
so dass er nur den rechten Innenpfosten traf. Zehn Minuten vor der Pause
schwächten sich die Gäste dann selbst, als Torschütze Can an
der Seitenlinie vor den Fortuna-Fans gegen Muhovic nachtrat und Rot sah.
Auch in Überzahl dauerte es eine Weile, bis es der Alemannia gelang, den
Druck zu erhöhen. Nach einer knappen Stunde wurde ein Flankenversuch von
Robert Wilschrey zunächst abgeblockt, im zweiten Versuch brachte er den
Ball nach innen, und Daniel Engelbrecht gelang mit einem Kopfball gegen die
Laufrichtung des Torwarts sein achter Saisontreffer. Danach war die Alemannia
zwar die aktivere Mannschaft, blieb aber größtenteils harmlos.
Viele Angriffe endeten auf dem holprigen Boden durch ungenaue Anspiele und
vorzeitige Ballverluste. Die dezimierten Gäste waren mit dem Punkt
zufrieden und retteten ihn erfolgreich über die Zeit.
In unserer Mannschaft macht sich das Fehlen von Marco Höger und Alper
Uludag deutlich bemerkbar. Für einen Angriff auf die Aufstiegsplätze
sind die beiden Unentschieden zu wenig; wichtiger ist, dass auch in dieser
Saison zwei Spieler an den Profikader herangeführt wurden.