Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Franco-Vilanova
Gelb: Benders - Charabi, Thome

0:1 S. Nowak (24.; Weitz, Thome)
1:1 Lethert (71.)
2:1 Pooth (76.)
2:2 Lauffenberg (84.; Osei-Wusu)

Alemannia II musste am Sonntag zum Spitzenspiel zum Tabellenzweiten Hörn II. An der Ahornstraße hatte man vorletzte Saison 1:1 bei Hörn IV gespielt und letzten Saison 1:6 bei Hörn III verloren. Dieses Mal schien man gewappnet. Chris Sarfowaa war zumindest wieder im Kader, und Werner hatte einen Besen für überzähliges Laub mitgebracht. Für die Gastgeber und den Anhang neben ihrer Bank brachte das Gastspiel der Alemannia offenbar auch wieder zusätzliche Motivation.
Hörn zeigte von allen bisherigen Gegnern in der Liga das stärkste Spiel. Nach acht Minuten hatte Pooth die dicke Chance, die Heimelf in Führung zu bringen, schoss aber aus kurzer Distanz einen Mitspieler an. Für die Alemannia bediente in der 19. Minute Thome mit einem schönen Heber Nowak, der den Ball über den Torwart, aber auf die Querlatte hob. Nach 24 Minuten spielte Weitz einen langen Ball, der aus einem Zweikampf Thomes auf Nowak weitergeleitet wurde. Der umkurvte den Torwart und schob zum 0:1 ein.
Zehn Minuten nach der Pause blieb Osei-Wusu nach schönem Doppelpass mit Nowak am Torwart hängen. Nach kurz ausgeführter und von Lauffenberg in den Strafraum geflankter Ecke schoss Weitz volley am Tor vorbei. Zwanzig Minuten vor Schluss spielte Lauffenberg auf der linken Seite Nowak an, der einen Haken nach innen schlug und quer auf Osei-Wusu legte. Auch der schlug noch einen Haken und schoss aus acht Metern über das Tor. Der dicken Chance und dem Klischee folgte im Gegenzug der Ausgleich, den Lethert nach einer Ecke über die Linie drückte. Fünf Minuten später resultierte aus einem unnötigen Ballverlust in der gegnerischen Hälfte eine weitere Ecke. Bei dieser schien eine Kopfballkerze eine sichere Beute von Wermeter zu werden, der den vom eigenen Mann behindert aber nicht festhalten konnte, so dass Pooth zum 2:1 einschießen konnte. Wie im Vorjahr hatte Hörn das Spiel gedreht, aber anders als damals brach die nun stabilere Alemannia-Elf nicht ein und machte noch einmal Druck. Das wurde in der 84. Minute belohnt, als Osei-Wusu auf Lauffenberg abtropfen ließ, der zum verdienten 2:2-Endstand in den linken Winkel traf.
Die Alemannia musste damit im elften Spiel den ersten Punktverlust hinnehmen und kassierte erstmals mehr als ein Gegentor. Mit dem Ergebnis hielt die Alemannia den Vorsprung von sieben Punkten vor dem Zweiten Hörn und der punktgleichen Mannschaft von Rothe Erde / Nirm, die zum nächsten Spiel am 1.12. auf dem Parkhaus zu Gast ist.

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