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Krumpen - Wilschrey, Stehle, Jansen, Korte -
Schattner (71. Lubasa), Höger, Muhovic, Popova (76. Lang),
Heber - Engelbrecht (56. Müller)
(Trainer: van der Luer) |
Rantzow - Lemke, Senger, Planhof, Krantz - Yavuzaslan,
Stondzik, T. Urban, Karagülmez - Dosedal, Krawietz
(Trainer: Thon) |
Dreieinhalb Wochen nach dem Hinspiel, in dem man
eine lange Serie von sieglosen Spielen beenden konnte, emfping Alemannia II
den VfB Hüls zum letzten Heimspiel der Saison. Für die Mannschaft
von Olaf Thon war es bei vier Punkten Rückstand auf Wattenscheid die
letzte ernsthafte Chance auf den Klassenerhalt. Bei der Alemannia kam neben
Marco Höger auch Thomas Stehle über 90 Minuten sowie ab der 56.
Minute Florian Müller zum Einsatz.
Es entwickelte sich eine überraschend einseitige Partie und nebenbei
das wahrscheinlich schönste Spiel, das der Postkasten je gesehen hat.
Nach sieben Minuten spitzelte der steil angespielte Faton Popova den Ball am
Torwart vorbei und brachte den Ball fast von der Torauslinie noch zum 1:0 nach
innen auf den Kopf von Tibor Heber. Höger und zweimal Engelbrecht
ließen zum Teil ebenso klare wie schön herausgespielte Chancen
liegen, während Karagülmez für die enttäuschenden
Gäste freistehend an Tim Krumpen scheiterte. Nach Anspiel von Popova
überwand Zlátko Muhovic Torwart Rantzow zum 2:0, aber
Schiedsrichterin Kurtes entschied originellerweise auf Freistoß für
Hüls. Popova und Muhovic vergaben weitere Torgelegenheiten, bevor Faton
Popova nach einer halben Stunde einen gefühlvollen Lobpass von Marco
Höger diesmal wirklich zum 2:0 verwertete. Nach perfektem Pass von Tibor
Heber erhöhte Daniel Engelbrechte noch vor der Pause mit seinem 13.
Saisontreffer auf 3:0.
Nach der Pause ließ es unsere Mannschaft zeitweise etwas lockerer
angehen, hatte aber trotzdem wenig Mühe mit dem überforderten
Gegner. Nach Anspiel von Tibor Heber setzte Zlátko Muhovic zu einem
Sololauf an und traf aus 18 Metern zum 4:0 ins linke untere Eck. Muhovic
verpasste zweimal selbst den fünften Treffer und legte dann nach
Steilpass Popova quer auf den mitgelaufenen Florian Müller, der sein
Comeback gleich mit einem Treffer krönte. Trotz Chancen von Dosedal
für Hüls sowie Muhovic, Lubasa und Heber für die Alemannia
blieb es beim 5:0.
Mit dem höchsten Saisonsieg und dem dritten Erfolg in Serie verbesserte
sich unsere Zweite auf den fünften Platz, den sie bei den
abschließenden zwei Auswärtsspielen in Velbert (Pfingstmontag) und
Siegen verteidigen kann.