Sa, 03.12.05:
ALEMANNIA II - 1.FC Kleve 0:1 (0:1)
Straub - Putzier, Rauw, Lehnen, Schippers - Balaban, Brüggemann, Popova, Bruns - Heller, Rentmeister
(Trainer: Emmerling)
Müller - Akpinar, Behrendt, Zimmermann, Vanek - Czesnik (90. Losing), Puschmann, Seidel - Güney, Velardi (85. Hommers), Brouwer (67. Sendag)
(Trainer: Berge)

Zuschauer: 125 (ca. 30 aus Kleve)
Gelb: Schippers, Lehnen, Brüggemann - Czesnik, Seidel

0:1 Velardi (41.)









(Fotos: Wolfgang Pomp)

Im Heimspiel gegen Kleve hatte unsere Zweite weiterhin mit Personalsorgen zu kämpfen. Philipp Reichartz, Umut Kekilli, Bastian Zitzen und Tom Moosmayer (beim Testspiel am Dienstag zugezogener Mittelfußbruch) fehlten gegen den Tabellenvierten. Dahingegen konnte Daniel Schippers wieder mitwirken, und auch Sören Prüter war wieder im Kader. Zudem gab es Verstärkung aus dem Profikader: Bernd Rauw war bereits zum fünften Mal in dieser Saison dabei, dazu jeweils zum ersten Mal Florian Bruns und Stephan Straub mit seinem ersten Pflichtspiel nach seiner Verletzung.
Die Alemannia hatte in der ersten Halbzeit deutlich mehr vom Spiel als die Gäste, die über 90 Minuten auf ernsthafte Angriffsbemühungen verzichteten. Die erste ganz dicke Chance für die Alemannia hatte Faton Popova nach Hereingabe von Marcel Heller, aber Torwart Christoph Müller hielt reaktionsschnell. Distanzschüsse von Yunus Balaban und Faton Popova waren ebenso wenig von Erfolg gekrönt wie eine Hereingabe von Florian Bruns, die Patrick Behrendt vor Michael Rentmeister zur Ecke klärte. Nach Doppelpass zwischen Faton Popova und Michael Rentmeister war es wieder Christoph Müller, der im letzten Moment vor Popova rettete. Auf der Gegenseite sorgte die einzige nennenswerte Szene der Gäste im gesamten Spiel für das Tor des Tages. Stephan Straub flog, irritiert von mehreren zum Kopfball hochsteigenden Spielern, an einer Freistoßflanke von Luciano Velardi vorbei, und der Ball landete direkt zum 0:1 im Netz.
Nach dem Wechsel gab es zunächst viel Leerlauf, bevor unsere Elf in den letzten 25 Minuten noch einmal viel Druck machte. Nach einem Freistoß von Florian Bruns hätte es Elfmeter geben müssen, als der einschussbereite Andre Lehnen von hinten ins Tor geschubst wurde. Dann parierte Christoph Müller einen schönen Schlenzer von Bernd Rauw, der aus 23 Metern genau in den Winkel gepasst hätte. Kurz darauf drehte sich Michael Rentmeister freistehend vom Tor weg statt zum Abschluss zu kommen. Nach 84 Minuten setzte sich Florian Bruns auf der linken Seite durch, übersah aber den besser postierten Faton Popova. Dann versagte der schwache Schiedsrichter der Alemannia einen weiteren Elfmeter; dieses Mal war Faton Popova gelegt worden. Schließlich machte Patrick Behrendt auch die letzte Chance der Alemannia nach einer Hereingabe von Marcel Heller zunichte.
Insgesamt war die Niederlage mehr als unglücklich, die Alemannia hatte stark gespielt und war (wieder einmal) an der Chancenauswertung gescheitert. Bereits am Mittwoch besteht beim Nachholspiel in Solingen (19:30 Uhr) die Gelegenheit, die Serie von nunmehr fünf Spielen ohne Sieg zu beenden.

Zurück