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Bley - Stahmer, Voß, Bartsch, C. Zeh -
El Hossaini (81. Mutlu), Walther, Schulz (57. Opitz),
Schulitz - Burgio, Bednarski
(Trainer: Helmig) |
Krumpen - Falkenberg, Erb, Ajani, Korte (86. Wilschrey) -
Maek, Demai, Marquet, Bäcker (73. Mostowfi), Stiepermann -
Engelbrecht (81. Pozder)
(Trainer: Aussem) |
Nach zuvor zwei Niederlagen konnte Alemannia II am Sonntag mit einem 2:1 bei
Schwarz-Weiß Essen den Anschluss an die Relegationsplätze halten.
Maßgeblichen Anteil hatte - auch zur Freude des Stadionsprechers - der
Einsatz von acht Spielern mit Profivertrag, von denen gegen den
FSV Frankfurt keiner zum Einsatz gekommen war. Da
um 16 Uhr die B-Jugend von 1986 inklusive Jens Lehmann zum 25-jährigen
Jubiläum der Vizemeisterschaft auflief, begann das Spiel schon um 14 Uhr,
als die Küche der Vereinsgaststätte sehr zur Enttäuschung des
Aachener Anhangs noch nicht geöffnet hatte.
Nach einer Viertelstunde hatte Engelbrecht nach Ablage von Stiepermann die
erste große Chance, tanzte Torwart Bley aus, traf aber aus elf Metern
nur die Latte. Wenig später sprang Bäcker der Ball nach
Diagonalpass von Stiepermann zu weit vom Fuß. Auf der anderen Seite
wurde Zehs Schussversuch gerade noch abgeblockt. Die Alemannia hatte
spielerisch klare Vorteile, bester Mann auf dem Platz war Marco Stiepermann,
der nach 35 Minuten auch die Führung einleitete. Sein Freistoß aus
knapp 25 Metern prallte von der Latte zurück ins Feld, und Marquet
staubte per Flugkopfball ab.
Fünf Minuten nach dem Wechsel setzte Burgio zum Solo durch die linke
Aachener Abwehrseite an und legte zum 1:1 quer auf Schulitz. Die Alemannia
reagierte prompt. Stiepermann setzte sich auf der linken Seite durch und
bediente in der Mitte Engelbrecht, der flach zum Siegtor ins rechte Eck traf.
Mitte des zweiten Durchgangs hätte Stiepermann nach einem Solo das Spiel
entscheiden können, traf mit einem Heber über den Torwart aber
wieder nur die Latte. Zweimal wurde es noch brenzlig. Nach Vorarbeit von
Burgio traf Bednarski den Ball nicht, und Burgio verpasste eine scharfe
Hereingabe von Schulitz.
Mit dem verdienten Sieg liegt die Alemannia auf dem achten Platz, punktgleich
mit Meiderich II auf dem letzten Relegationsplatz. Am Sonntag empfängt
die Mannschaft von Ralf Aussem den Tabellenvorletzten Westfalia Herne in
Aachen.