Fr, 28.10.11:
VfL Bochum - ALEMANNIA 1:0 (1:0)
Luthe - Kopplin, Maltritz, Acquistapace, Ostrzolek - Kramer, Dabrowski, Inui, Federico (64. Aydin) - Chong Tese (84. Sinkiewicz), Ginczek (77. Azaouagh)
(Esser - Eyjolfsson, Toski, Johansson / Bergmann)
Waterman - Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach - Odonkor (46. Junglas), Demai, Sibum (81. Uludag), Yabo - Auer, Radu (85. Stiepermann)
(Krumpen - Stehle, Strifler, Radjabali-Fardi / Funkel)

Zuschauer: 14286 (ca. 2000 aus Aachen)
Gelb: Inui, Luthe - Odonkor, Radu

1:0 Inui (39.)
Luthe hält Foulelfmeter von Demai (92.; Feisthammel)






Fünf Tage nach dem langersehnten ersten Sieg über Ingolstadt galt es in Bochum, den Aufwärtstrend zu bestätigen. Vor 2000 mitgereisten Fans kam Sibum für Junglas zurück in die Mannschaft; Waterman stand wieder im Tor.
Die erste große Chance hatte die Alemannia nach einer Ecke. Der Ball fiel vor die Füße von Olajengbesi, der ihn aus vier Metern über die Latte zimmerte. Unsere Abwehr hatte den Gegner bis kurz vor der Pause relativ gut im Griff. Dann setzte sich Inui nach Anspiel von Federico gegen Feisthammel durch und schob den Ball knapp rechts am Pfosten vorbei. Eine Minute später war es wieder Inui, der 20 Meter zentral vor dem Tor zu viel Platz hatte und den etwas weit vor dem Tor stehenden Waterman mit einem Flatterball zum 1:0 überraschte.
Zur Pause kam Junglas für Odonkor. Kämpferisch kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen, der VfL wurde auch zunehmende unter Druck gesetzt, allerdings ohne klare Chancen. Die hatten die Gastgeber bei einigen Kontern, so etwa Dabrowski nach 54 sowie mit einem Kopfball nach 71 Minuten. Bei der Alemannia fehlte im Abschluss teilweise die letzte Entschlossenheit, so legte Junglas den Ball 20 Meter vor dem Tor noch einmal zurück anstatt zu schießen. Fünf Minuten vor Schluss hatte Achenbach halblinks eine gute Schussposition, versuchte es aber mit einem Schlenzer genau auf Torwart Luthe. In der Nachspielzeit schien ein wenig das Glück zu helfen. Ein Bochumer lag mit einem dem Spielstand geschuldeten Schwächeanfall am Boden, die Alemannia nutzte die Unordnung zu einem Steilpass auf Feisthammel, der von Luthe umgegrätscht wurde. Der hatte Glück, nur Gelb zu sehen und wehrte anschließend Demais schwach nach links unten getretenen Elfmeter ab.
Das war wie schon in Dresden ein massiver Tritt in die Fresse sowohl für die Mannschaft als auch für den Fanblock, der beim Ausgleich explodiert wäre. Viel mehr solcher Rückschläge wird man auf dem Weg zum Klassenerhalt nicht mehr verkraften können. Scheiße.


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