|
|
|
Krumpen - Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach -
Odonkor (93. Radjabali-Fardi), Yabo (87. Stehle), Demai,
Junglas (81. Uludag) - Auer, Radu
(Waterman - Strifler, Stiepermann, Engelbrecht / Funkel) |
Kirschstein - Görlitz, Pisot, Matip,
Schäfer (75. Akaichi) - Bambara, Metzelder, Buchner,
Leitl (46. Buddle), Gerber (46. Caiuby) - Mo. Hartmann
(Özcan - Fink, Knasmüllner, Ma. Hartmann / Möhlmann) |
Mit elf sieglosen Spielen und vier Punkten Rückstand auf den
Relegationsplatz stand gegen den Vorletzten aus Ingolstadt fast schon ein
Endspiel an, um den Anschluss nicht schon in der Hinrunde zu verpassen.
Junglas rückte für den gesperrten Sibum in die Mannschaft, Krumpen
für den kurzfristig ausgefallenen Hohs.
Beide Mannschaften begannen sehr nervös und vorsichtig. Zwei Ecken
für die Gäste brachten nichts ein; die erste Ecke der Alemannia
brachte die Führung. Der Ball wurde zum langen Pfosten zu Auer
verlängert, der den linken Pfosten anköpfte. Den Abpraller bekam
Olajengbesi vor dem Kopf, der zur erlösenden Führung nachsetzte.
Fünf Minuten später erreichte Feisthammel einen Freistoß von
Achenbach mit der Fußspitze. Wieder prallte der Ball vom Pfosten
zurück, und endlich stand Auer mal wieder goldrichtig und erzielte sein
erstes Saisontor. Kurz vor der Pause wurde es zweimal gefährlich vor dem
Aachener Tor. Gerber flog unter einer Flanke von Görlitz durch, und
Krumpen lenkte einen Kopfball von Hartmann über die Latte.
Die Gäste wechselten zweimal zur Pause, und Buddle traf prompt zum 2:1.
Feisthammel ließ Hartmann flanken, und Olajengbesi sah in der Mitte
gegen den Ingolstädter Joker schlecht aus. Wie schon gegen Frankfurt
war der Mannschaft jetzt die Verunsicherung anzumerken. Die Gäste
setzten sich in unserer Hälfte fest, und Entlastung war zeitweise selten.
Mitte des zweiten Durchgangs gab es beinahe die Entscheidung. Achenbach
erkämpfte sich den Ball und flankte auf Auer, der volley mit links aus
fünf Metern nur die Latte traf. Die Uhr lief mal wieder viel zu langsam,
und bei einem Freistoß von Hartmann aus gut 20 Metern konnte man kaum
hinsehen. Als es in der Nachspielzeit auch noch Freistoß nahe der
rechten Torauslinie gab und Kirschstein mit nach vorne kam, erreichte die
Angst auf den Rängen den Höhepunkt. Umso geiler kam das Solo von
Odonkor vom eigenen Strafraum bis zum leeren Tor und dem 3:1 - in einem
Spiel so viele Tore wie vorher in elf.
"Nun sind wir am Ende" brachten es die 34 Fans im Gästeblock
auf den Punkt, und wir können immerhin halbwegs beruhigt nach Bochum
fahren.