So, 23.10.11:
ALEMANNIA - FC Ingolstadt 3:1 (2:0)
Krumpen - Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach - Odonkor (93. Radjabali-Fardi), Yabo (87. Stehle), Demai, Junglas (81. Uludag) - Auer, Radu
(Waterman - Strifler, Stiepermann, Engelbrecht / Funkel)
Kirschstein - Görlitz, Pisot, Matip, Schäfer (75. Akaichi) - Bambara, Metzelder, Buchner, Leitl (46. Buddle), Gerber (46. Caiuby) - Mo. Hartmann
(Özcan - Fink, Knasmüllner, Ma. Hartmann / Möhlmann)

Zuschauer: 15622 (ca. 50 aus Ingolstadt)
Gelb: Demai, Stehle - Bambara, Schäfer, Metzelder

1:0 Olajengbesi (22.; Auer)
2:0 Auer (27.; Achenbach, Feisthammel)
2:1 Buddle (52.)
3:1 Odonkor (92.)






Mit elf sieglosen Spielen und vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz stand gegen den Vorletzten aus Ingolstadt fast schon ein Endspiel an, um den Anschluss nicht schon in der Hinrunde zu verpassen. Junglas rückte für den gesperrten Sibum in die Mannschaft, Krumpen für den kurzfristig ausgefallenen Hohs.
Beide Mannschaften begannen sehr nervös und vorsichtig. Zwei Ecken für die Gäste brachten nichts ein; die erste Ecke der Alemannia brachte die Führung. Der Ball wurde zum langen Pfosten zu Auer verlängert, der den linken Pfosten anköpfte. Den Abpraller bekam Olajengbesi vor dem Kopf, der zur erlösenden Führung nachsetzte. Fünf Minuten später erreichte Feisthammel einen Freistoß von Achenbach mit der Fußspitze. Wieder prallte der Ball vom Pfosten zurück, und endlich stand Auer mal wieder goldrichtig und erzielte sein erstes Saisontor. Kurz vor der Pause wurde es zweimal gefährlich vor dem Aachener Tor. Gerber flog unter einer Flanke von Görlitz durch, und Krumpen lenkte einen Kopfball von Hartmann über die Latte.
Die Gäste wechselten zweimal zur Pause, und Buddle traf prompt zum 2:1. Feisthammel ließ Hartmann flanken, und Olajengbesi sah in der Mitte gegen den Ingolstädter Joker schlecht aus. Wie schon gegen Frankfurt war der Mannschaft jetzt die Verunsicherung anzumerken. Die Gäste setzten sich in unserer Hälfte fest, und Entlastung war zeitweise selten. Mitte des zweiten Durchgangs gab es beinahe die Entscheidung. Achenbach erkämpfte sich den Ball und flankte auf Auer, der volley mit links aus fünf Metern nur die Latte traf. Die Uhr lief mal wieder viel zu langsam, und bei einem Freistoß von Hartmann aus gut 20 Metern konnte man kaum hinsehen. Als es in der Nachspielzeit auch noch Freistoß nahe der rechten Torauslinie gab und Kirschstein mit nach vorne kam, erreichte die Angst auf den Rängen den Höhepunkt. Umso geiler kam das Solo von Odonkor vom eigenen Strafraum bis zum leeren Tor und dem 3:1 - in einem Spiel so viele Tore wie vorher in elf.
"Nun sind wir am Ende" brachten es die 34 Fans im Gästeblock auf den Punkt, und wir können immerhin halbwegs beruhigt nach Bochum fahren.


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