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Löhe - M. Ajani, Hackenberg, Opper, Stevens - Marquet,
Drevina, Lejan (85. Garcia), Strujic (77. Ahrens) -
Moslehe (87. Sangare), Krasniqi
(Ito - Lünenbach, Neppe, Duspara / Schubert) |
Koczor - Löhden,
Spinrath (57. Hamanaka; 87. Musculus), Reiche,
Schäfer, Hickl, Staffeldt (65. Costa), Wunderlich,
Nottbeck, Candan, Glasner
(Vogel - Sinkala, Giese, Akbari / Wollitz) |
Da ich mich über den Cölner Vereinsinzest schon beim
Pokalspiel zur Genüge ausgelassen habe, bleiben
nur noch einige Worte über den zusammengekauften Dreckshaufen des FC
Junkersdorf, der gleichermaßen emotionslos, überheblich und falsch
daherkommt. Auch ohne den verletzten oder so Streit konnte Herr Wollitz einen
namhaften Kader aufstellen, der über weite Strecken eher passiv auftrat.
Die Alemannia wirkte um Längen engagierter als zuletzt, aber unter dem
Strich reicht es nicht. Wie schon gegen Lotte war der Gegner nicht
überlegen, aber in den entscheidenden Momenten abgeklärter und auch
glücklicher. Die Gäste hatten in den ersten 20 Minuten gute Chancen
durch Staffeldt, dessen Schuss abgeblockt wurde, und einen Kopfball von
Nottbeck, aber auch die Alemannia hätte durch Marquet in Führung
gehen können. Nach einer halben Stunde war es wieder Marquet, der einen
Abwehrspieler anschoss und wenig später mit einem Schuss aufs kurze Eck
an Torwart Koczor scheiterte. Spinnrath, Wunderlich und Nottbeck verpassten
nach der Pause die Gästeführung. In der 56. Minute hätte
Krasniqi für einen erfreulicheren Verlauf sorgen können, schoss aber
aus sechs Metern über das Tor. Mitte des zweiten Durchgangs wurde Moslehe
knapp im Strafraum zu Fall gebracht, aber es gab natürlich nur
Freistoß. So kam es wieder einmal wie es kommen musste; Löhden
köpfte eine Ecke zum Tor des Tages in Netz.
Mit sechs Niederlagen in Folge in einer Saison hat die Alemannia den
unrühmlichen Vereinsrekord von 2007 eingestellt, zudem blieb man seit
442 Minuten ohne Tor. Die Leistung war zwar heute wieder in Ordnung, aber was
nützt es.