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Nicht - Casper, Herzig, Vukovic, Leiwakabessy (80. Weigelt) -
Lehmann, Lagerblom, Reghecampf, Pecka (59. Milchraum) -
Nemeth, Ebbers (54. Kolev)
(Stuckmann - Stehle, Polenz, Fiel / Buchwald) |
Endres - Müller, Bungert, Hysky,
Sydney (79. Epstein) - Mokhtari (73. Wörle),
Cimen (79. Ogungbure), Sieger, Judt - Toppmöller,
Türker
(Thier - Pinske, Watzka, Hornig / Frank) |
Sülz 07 geschlagen, Offenbach konnte kommen. Sogar ein schlechtes Spiel
hätte einem kaum die Laune verderben können, und die Chancen
für den ersten Heimsieg seit März standen
nicht schlecht, denn den Gästen fehlten mit Moses Sichone und Sead
Ramovic die markantesten Spielerpersönlichkeiten. Bei der Alemannia gab
es keine Überraschungen, für den verletzten Alexander Klitzpera
spielte Nico Herzig.
Die Alemannia spielte zwar optisch überlegen, brachte aber in der ersten
Halbzeit kaum etwas gefährliches zustande. Nach rund 20 Minuten gab es
immerhin vier Ecken, die für etwas Wirbel im Offenbacher Strafraum
sorgten. Bei einer bekam Mirko Casper den Ball auf den Fuß aber Torwart
Endres lenkte den Ball über die Latte. Glück hatten wir nach einem
langen Ball von Dino Toppmöller, als Jeffrey Leiwakabessy erst falsch
zum Ball stand und dann Mokhtari als letzter Mann per Trikotzupfer bremste.
Mokhtari lief weiter, und Babak Rafati ließ weiterspielen. Glück
auch, dass Cemen nach Vorarbeit von Mokhtari und Ablage von Türker aus
zehn Metern über das Tor schoss. Auf der anderen Seite hatte Endres
wenig Mühe mit einem Volleyschuss von Szilárd Nemeth nach Flanke
von Reghecampf.
Auch in der zweiten Halbzeit tat sich die Alemannia eher schwer. Todor Kolev
kam erstmals für den angeschlagenen Marius Ebbers ins Spiel, etwas
später Patrick Milchraum für den blassen Lubos Pecka. Ein
Reghecampf-Freistoß zwanzig Minuten vor Schluss brachte der Alemannia
wenigstens zahlenmäßige Überlegenheit. Der bereits verwarnte
Türker in der 2-Mann-Mauer riss die Arme hoch, wehrte den Ball ab und
durfte schon einmal unter die Dusche. Auch in Überzahl sah es einige
Minuten nicht besser aus, bis Szilárd Nemeth nahe der linken Eckfahne
Zweikampfsieger gegen Müller blieb und den Ball quer auf Todor Kolev
legte, der den Ball aus 14 Metern eiskalt halbhoch im rechten Eck
unterbrachte. Wenig später stand Matthias Lehmann im Hintergrund bei
einer Ecke von Reghecampf von der linken Seite völlig ungedeckt und
traf aus 14 Metern zum 2:0 ins rechte untere Eck. Damit war der Widerstand
der Gäste gebrochen. Todor Kolev bediente auf der linken Seite Patrick
Milchraum und köpfte dessen Flanke zum 3:0 ins linke obere Eck.
Schließlich nach Patrick Milchraum aus vollem Lauf Maß und
traf aus 16 Metern zum 4:0-Endstand in den rechten oberen Knick.
Der Sieg fiel drei oder aufgrund von Chancen und Schiedsrichterentscheidungen
in der ersten Hälfte sogar vier Tore zu
hoch aus, die grandiose letzte Viertelstunde lässt die
m&ühsamen ersten 75 Minuten schnell vergessen. Aber scheiß
was drauf, wir haben sieben Punkte, mehr als Gladbach und Cöln. Und auch
Offenbach muss man erstmal schlagen, immerhin hatten die auch schon zweimal
gewonnen. Im Moment macht es endlich wieder Spaß.