So, 18.12.11:
Eintracht Braunschweig - ALEMANNIA 1:1 (0:1)
Davari - Fuchs (39. Kessel; 53. Fetsch), Washausen, Dogan, Reichel - Boland, Vrancic (46. Pfitzner), Theuerkauf, Petersch - Kumbela, Kruppke
(Petkovic - Korte, Zimmermann, Reinhardt / Lieberknecht)
Waterman - Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach - Yabo (67. Kratz), Sibum, Demai, Radjabali-Fardi - Auer, Radu (87. Uludag)
(Krumpen - Stehle, Junglas, Odonkor, Stiepermann / Funkel)

Zuschauer: 19950 (ca. 400 aus Aachen)
Gelb: Reichel, Theuerkauf - Auer, Waterman

0:1 Sibum (26.; Achenbach)
1:1 Kumbela (86.)




Das letzte Spiel vor Weihnachten bestritt die Alemannia in Braunschweig, wo man zuletzt kurz vor dem Aufstieg 2006 angetreten war. Während man in Braunschweig mittlerweile die Gästekurve überdacht hat, waren wir als Gäste an einem neuen peinlichen Tiefpunkt angelangt, an dem die Polizei die eigenen Fans voneinander trennen musste.
Die Gastgeber machten den aktiveren und auch gefährlicheren Eindruck, aber das Tor trafen nach 25 Minuten die Alemannen. Nach Freistoß von Achenbach von der rechten Seite war Sibum per Kopf erfolgreich. Die Führung wurde relativ sicher verteidigt, dem Aufsteiger mangelte es in der Offensive an Raum und Ideen.
Erst in der Schlussphase konnte die Eintracht den Druck erhöhen, und wie in den meisten der letzten Auswärtsspiele verging die Zeit deutlich zu langsam. Zwei Konter hätten die Erlösung bringen können. Nach Ballgewinn und Querpass von Achenbach drückte Auer den Ball zum vermeintlichen 0:2 über die Linie. Im Stadion hätte man es nicht für möglich gehalten, dass irgendjemand dort eine Abseitsposition sehen könnte, aber das Schiedsrichtergespann brachte es fertig. Einige Minuten später hatte Radu schon Torwart Davari umkurvt, scheiterte aber schließlich an einem Abwehrspieler auf der Linie. Mit ihrer einzigen gelungenen Kombination im zweiten Durchgang schafften die Braunschweiger fünf Minuten vor Schluss den Ausgleich. Fetsch bediente auf der linken Seite Reichel mit einem Kopfball, und bei dessen Hereingabe setzte sich Kumbela gegen Feisthammel durch. In der Schlussminute klärte Davari noch einmal vor Auer, und Uludag Nachschuss war kläglich.
Damit hat die Alemannia in vier der letzten fünf Auswärtsspielen in den Schlussminuten Punkte liegengelassen. Statt mit 15 Punkten auf Platz 14 hätte man mit 21 Punkten auf Platz 12 überwintern können. Wenigstens ist das beschissene Jahr endlich vorbei.


Zurück