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Davari - Fuchs (39. Kessel; 53. Fetsch),
Washausen, Dogan, Reichel - Boland,
Vrancic (46. Pfitzner), Theuerkauf, Petersch -
Kumbela, Kruppke
(Petkovic - Korte, Zimmermann, Reinhardt / Lieberknecht) |
Waterman - Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach -
Yabo (67. Kratz), Sibum, Demai, Radjabali-Fardi - Auer,
Radu (87. Uludag)
(Krumpen - Stehle, Junglas, Odonkor, Stiepermann / Funkel) |
Das letzte Spiel vor Weihnachten bestritt die Alemannia in Braunschweig, wo
man zuletzt kurz vor dem Aufstieg 2006 angetreten
war. Während man in Braunschweig mittlerweile die Gästekurve
überdacht hat, waren wir als Gäste an einem neuen peinlichen
Tiefpunkt angelangt, an dem die Polizei die eigenen Fans voneinander trennen
musste.
Die Gastgeber machten den aktiveren und auch gefährlicheren Eindruck,
aber das Tor trafen nach 25 Minuten die Alemannen. Nach Freistoß von
Achenbach von der rechten Seite war Sibum per Kopf erfolgreich. Die
Führung wurde relativ sicher verteidigt, dem Aufsteiger mangelte es in
der Offensive an Raum und Ideen.
Erst in der Schlussphase konnte die Eintracht den Druck erhöhen, und
wie in den meisten der letzten Auswärtsspiele verging die Zeit deutlich
zu langsam. Zwei Konter hätten die Erlösung bringen können.
Nach Ballgewinn und Querpass von Achenbach drückte Auer den Ball zum
vermeintlichen 0:2 über die Linie. Im Stadion hätte man es nicht
für möglich gehalten, dass irgendjemand dort eine Abseitsposition
sehen könnte, aber das Schiedsrichtergespann brachte es fertig. Einige
Minuten später hatte Radu schon Torwart Davari umkurvt, scheiterte aber
schließlich an einem Abwehrspieler auf der Linie. Mit ihrer einzigen
gelungenen Kombination im zweiten Durchgang schafften die Braunschweiger
fünf Minuten vor Schluss den Ausgleich. Fetsch bediente auf der linken
Seite Reichel mit einem Kopfball, und bei dessen Hereingabe setzte sich
Kumbela gegen Feisthammel durch. In der Schlussminute klärte Davari noch
einmal vor Auer, und Uludag Nachschuss war kläglich.
Damit hat die Alemannia in vier der letzten fünf Auswärtsspielen in
den Schlussminuten Punkte liegengelassen. Statt mit 15 Punkten auf Platz 14
hätte man mit 21 Punkten auf Platz 12 überwintern können.
Wenigstens ist das beschissene Jahr endlich vorbei.