Sa, 17.08.24, 18 Uhr, neuer Tivoli:
ALEMANNIA - Holstein Kiel 2:3 (1:1)
Johnen - Hanraths, Rumpf, Meyer - Winter (89. Heister), El-Faouzi, Bahn (90+4. Putaro), Strujic - Heinz (89. Bapoh), Benschop (73. Töpken), Scepanik (73. Goden)
(Bördner - Dervisevic, Baum, Gaudino / Backhaus)
Weiner - Becker (79. Rosenboom), Erras, Ivezic (76. Komenda) - Porath (76. Kolati), Remberg (76. Knudsen), Holtby, Puchacz (65. Arp) - Machino - Pichler, Bernhardsson
(Dähne, Engelhardt - Geschwill, Schulz / Rapp)

Zuschauer: 29555 (ca. 2080 aus Kiel)
Schiedsrichter: Bacher (Amerang)
Gelb: Scepanik, Hanraths, Heinz, Goden, Bapoh - Porath, Remberg

0:1 Machino (16.)
1:1 Hanraths (28.; Heinz)
2:1 Benschop (60.; Johnen, Winter)
2:2 Rosenboom (82.)
2:3 Rosenboom (90+1.)








Zum ersten Mal seit 2019 war die Alemannia für den DFB-Pokal qualifiziert. Die Auslosung, bei der man als letzter Verein aus dem Amateurtopf gezogen wurde, brachte dabei den Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel, gegen den man wiederum zuletzt 1981 gespielt hatte.
Vor nicht ganz ausverkauftem Haus wirkte die Alemannia ebenbürtig, aber die Gäste zunächst standesgemäß effizienter. Porath kam gegen zwei Aachener von rechts zur Flanke, und Machino köpfte nach einer Viertelstunde zum 0:1 ins rechte Eck. Die Alemannia steckte das Tor gut weg und kam durch zweimal Scepanik zu gefährlichen Abschlüssen. Den zweiten davon wehrte Torwart Weiner zur Ecke ab. Diese brachte Heinz von rechts zum kurzen Pfosten, wo Hanraths drei Metern vor dem zum 1:1 das Bein hinhielt. Johnen hielt im weiteren Verlauf einen Schuss von Machino, ebenso wie Weiner einen Aufsetzer von Heinz.
Auch im zweiten Durchgang war das Spiel völlig offen. Nach einer Stunde erlief Winter auf der rechten Seite einen langen Abschlag von Johnen und legte von der Torauslinie zurück auf Benschop zum 2:1. Wie schon gegen Verl wurde es danach richtig laut im Postkasten. Johnen hielt einen Schlenzer von Holtby, dann schoss Pichler aus spitzem Winkel über das Tor. Weiner lenkte einen Kopfball von Scepanik nach Flanke von Strujic über die Latte. In der 77. Minute rettete Meyer nach Abschluss von Arp aus spitzem Winkel auf der Linie. Fünf Minuten später war der Ball dann doch drin. Eine Ecke von Holtby fiel vor die Füße des gerade eingewechselten Rosenboom. An dessen Schuss war Johnen zwar dran, konnte aber das 2:2 nicht mehr verhindern. Nach dem Ausgleich wirkte die Alemannia angeschlagen und fand zu wenig Entlastung. In der Nachspielzeit köpfte Bernhardsson eine Flanke von Holtby hoch in die Luft. Pichler stützte sich ungeahndet mit beiden Händen gegen Rumpf auf, Johnen kam aus dem Tor aber nicht an den Ball, und während die zusammengeprallten Rumpf und Johnen benommen am Boden lagen, köpfte Rosenboom den Ball zum 2:3 ins leere Tor. Gut gespielt, aber doof gelaufen.

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