Fr, 13.02.15:
Fortuna Düsseldorf II - ALEMANNIA 0:4 (0:1)
Heller - Karpuz, Goralski, Langeneke, Bormuth (46. Rybacki), Missbach (46. Yildirim) - Akca, Pluntke, La Monica - Rüzgar, Jusuf
(Birk - Antebe, Budde, Fejzullahu / Aksoy)
Löhe - Ernst, Hackenberg, Hoffmann, Lejan - Demai (84. Mohr), Jerat, Behrens (76. Graudenz), Dowidat (76. Zieba), Garcia - Maier
(Ermes - Thackray, Müller, Dagistan / Schubert)

Zuschauer: 2000 (ca. 1950 aus Aachen)
Gelb: Langeneke - Maier
Gelb-Rot: Jusuf (55.; wiederholtes Foulspiel)

0:1 Garcia (36.; Ernst, Demai)
0:2 Dowidat (57.; Behrens)
0:3 Graudenz (83.; Jerat, Maier)
0:4 Zieba (86.; Mohr)








Nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen Essen hatte die Alemannia bei Düsseldorf II Gelegenheit, die Tabellenführung zu festigen. Originellerweise fand das Spiel gleichzeitig mit dem Heimspiel von Fortuna I gegen Aue statt, so dass von den 2000 Zuschauern am Flinger Broich nur etwa 50 nicht aus Aachen kamen.
Mit Garcia für Müller hatte Peter Schubert die Mannschaft offensiver als zuletzt ausgerichtet, und die Alemannia machte für ein Auswärtsspiel ungewohnten Druck. Nach fünf Minuten landete Ernsts Flanke von der rechten Seite an der Torlatte. Wenig später bot sich Demai nach Ecke von Jerat eine Kopfballchance, danach scheiterte Maier von der linken Seite an Torwart Heller. Nach Anspiel von Maier blieb diesmal Dowidat zweiter Sieger gegen Heller, dann behinderten sich Maier und Hoffmann nach Freistoß von Lejan gegenseitig. Man verzweifelte langsam an der Chancenauswertung, dann war der Ball vor der Pause doch noch drin. Ernst legte für Demai auf, in dessen Ball Garcia vier Meter vor dem Tor den Fuß hinhielt.
Düsseldorf wechselte zur Pause zweimal aus und war merklich bemüht, etwas zu ändern. Nach zehn Minuten war es damit vorbei. Löhe erlief einen etwas zu kurzen Rückpass und wurde von Jusuf umgesäbelt, der mit Gelb-Rot vom Feld musste. Zwei Minuten später setzte Behrens an der rechten Torlinie beherzt nach und legte den Ball zurück auf Dowidat, der mit etwas Glück zum 0:2 traf. Danach hatte man zu keiner Zeit das Gefühl, es könnte noch etwas anbrennen. In der Schlussphase kamen mit Graudenz, Zieba und Mohr frische Offensivkräfte, die prompt an zwei weiteren Toren beteiligt waren. Jerat spielte auf der linken Seite steil auf Maier, dessen Schuss der Torwart vor die Füße von Graudenz zum 0:3 prallen ließ. Das schönste Tor des Tages bereitete Mohr über die rechte Seite vor, Zieba ließ noch einen Gegenspieler ins Leere laufen und vollendete mühelos zum 0:4.
Mit nicht für möglich gehaltener Souveränität gewann die Alemannia hochverdient und deutlich, der höchste Auswärtssieg seit 2004 und erst der dritte der Saison. In dieser Form scheint alles möglich...


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