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Heller - Karpuz, Goralski, Langeneke,
Bormuth (46. Rybacki), Missbach (46. Yildirim) -
Akca, Pluntke, La Monica - Rüzgar, Jusuf
(Birk - Antebe, Budde, Fejzullahu / Aksoy) |
Löhe - Ernst, Hackenberg, Hoffmann, Lejan - Demai (84. Mohr),
Jerat, Behrens (76. Graudenz), Dowidat (76. Zieba), Garcia -
Maier
(Ermes - Thackray, Müller, Dagistan / Schubert) |
Nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen Essen hatte die Alemannia bei
Düsseldorf II Gelegenheit, die Tabellenführung zu festigen.
Originellerweise fand das Spiel gleichzeitig mit dem Heimspiel von Fortuna I
gegen Aue statt, so dass von den 2000 Zuschauern am Flinger Broich nur etwa
50 nicht aus Aachen kamen.
Mit Garcia für Müller hatte Peter Schubert die Mannschaft offensiver
als zuletzt ausgerichtet, und die Alemannia machte für ein
Auswärtsspiel ungewohnten Druck. Nach fünf Minuten landete Ernsts
Flanke von der rechten Seite an der Torlatte. Wenig später bot sich
Demai nach Ecke von Jerat eine Kopfballchance, danach scheiterte Maier von
der linken Seite an Torwart Heller. Nach Anspiel von Maier blieb diesmal
Dowidat zweiter Sieger gegen Heller, dann behinderten sich Maier und Hoffmann
nach Freistoß von Lejan gegenseitig. Man verzweifelte langsam an der
Chancenauswertung, dann war der Ball vor der Pause doch noch drin. Ernst legte
für Demai auf, in dessen Ball Garcia vier Meter vor dem Tor den Fuß
hinhielt.
Düsseldorf wechselte zur Pause zweimal aus und war merklich bemüht,
etwas zu ändern. Nach zehn Minuten war es damit vorbei. Löhe erlief
einen etwas zu kurzen Rückpass und wurde von Jusuf umgesäbelt, der
mit Gelb-Rot vom Feld musste. Zwei Minuten später setzte Behrens an der
rechten Torlinie beherzt nach und legte den Ball zurück auf Dowidat,
der mit etwas Glück zum 0:2 traf. Danach hatte man zu keiner Zeit das
Gefühl, es könnte noch etwas anbrennen. In der Schlussphase kamen
mit Graudenz, Zieba und Mohr frische Offensivkräfte, die prompt an zwei
weiteren Toren beteiligt waren. Jerat spielte auf der linken Seite steil auf
Maier, dessen Schuss der Torwart vor die Füße von Graudenz zum 0:3
prallen ließ. Das schönste Tor des Tages bereitete Mohr über
die rechte Seite vor, Zieba ließ noch einen Gegenspieler ins Leere
laufen und vollendete mühelos zum 0:4.
Mit nicht für möglich gehaltener Souveränität gewann die
Alemannia hochverdient und deutlich, der höchste Auswärtssieg seit
2004 und erst der dritte der Saison. In dieser Form
scheint alles möglich...