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Löhe - M. Ajani (46. Strujic), Hackenberg, Hoffmann, Stevens -
Opper, Neppe, Marquet, Abel (46. Moslehe), Garcia -
Sangare (79. Duspara)
(Unger - Lünenbach, Yoshihara, Krasniqi / Plaßhenrich) |
Bussmann - Barton, Lübbers, Dyballa (91. Stöckner),
Kolodzig - Fritz, Kickermann, Polder (84. Turhan), Maier,
Jevric - Traufetter (82. Wessels)
(Liesemann - Terzic, John, Parensen / Farke) |
Nach zuletzt zwei Heimniederlagen ging es im Postkasten gegen den Drittletzten
der Tabelle SV Lippstadt, bei dem es im Hinspiel eine
0:2-Niederlage gesetzt hatte. Der zuletzt gesperrte Marquet ersetzte in der
Startformation den verletzten Schumacher.
Die Alemannia begann schwungvoll und tauchte in den ersten zehn Minuten
dreimal gefährlich im Strafraum der Gäste auf. Die Gäste
schlugen schnell zurück. Nach einer knappen Viertelstunde gab es die
erste Annäherung an das Aachener Tor, zwei Minuten später setzte
Traufetter den Ball nach Querpass von Maier aus drei Metern über das
leere Tor. Wieder nur zwei Minuten später wurde eine Aachener
Kopfballabwehr zurück in den Fünfmeterraum geköpft, und Fritz
hielt zwischen den unentschlossenen Löhe und Hoffmann zum 0:1 den
Fuß hin. Zum siebten Mal in elf Heimspielen stand es 0:1, und unsere
Mannschaft reagierte verkrampft. Bis zur Pause lag der Ausgleich nicht gerade
in der Luft.
Im zweiten Durchgang konnte die Alemannia mehr Druck aufbauen, kam zu einigen
Eckbällen, aber die großen Chancen blieben aus. Bussmann holte
einen Kopfball von Marquet aus dem Eck, bevor Löhe riskant gegen
Traufetter rettete. Die Zeit verstrich ergebnislos, bis zehn Minuten vor
Schluss doch noch der Ausgleich gelang. Marquet spielte den gerade
eingewechselten Duspara an, dessen Querpass Moslehe zum 1:1 verwertete. Nur
zwei Minuten später war es wieder Duspara, der geschickt auf Marquet
durchsteckte, der zum 2:1 ins lange Eck traf. Das Spiel schien gedreht, den
Gästen fehlten die Mittel zur Gegenoffensive. Zwei Minuten Nachspielzeit
wurden angezeigt, Löhe schlug einen langen Ball auf den gegnerischen
Torwart, und der leitete den letzten Angriff ein. Drei Aachener gingen kurz
vor dem Strafraum erfolglos auf den Ball und verursachten einen Eckball. Den
schlug Kolodzig auf den eben erst eingewechselten Stöckner, und die
Ernüchterung war perfekt. Mit nur vier Siegen aus elf Heimspielen bleibt
die Alemannia in der Nähe der Abstiegsplätze.