Sa, 08.02.14:
ALEMANNIA - SV Lippstadt 2:2 (0:1)
Löhe - M. Ajani (46. Strujic), Hackenberg, Hoffmann, Stevens - Opper, Neppe, Marquet, Abel (46. Moslehe), Garcia - Sangare (79. Duspara)
(Unger - Lünenbach, Yoshihara, Krasniqi / Plaßhenrich)
Bussmann - Barton, Lübbers, Dyballa (91. Stöckner), Kolodzig - Fritz, Kickermann, Polder (84. Turhan), Maier, Jevric - Traufetter (82. Wessels)
(Liesemann - Terzic, John, Parensen / Farke)

Zuschauer: 5700 (ca. 160 aus Lippstadt)
Gelb: Garcia, Strujic - Dyballa

0:1 Fritz (18.)
1:1 Moslehe (82.; Marquet, Duspara)
2:1 Marquet (84.; Duspara)
2:2 Stöckner (92.)




Nach zuletzt zwei Heimniederlagen ging es im Postkasten gegen den Drittletzten der Tabelle SV Lippstadt, bei dem es im Hinspiel eine 0:2-Niederlage gesetzt hatte. Der zuletzt gesperrte Marquet ersetzte in der Startformation den verletzten Schumacher.
Die Alemannia begann schwungvoll und tauchte in den ersten zehn Minuten dreimal gefährlich im Strafraum der Gäste auf. Die Gäste schlugen schnell zurück. Nach einer knappen Viertelstunde gab es die erste Annäherung an das Aachener Tor, zwei Minuten später setzte Traufetter den Ball nach Querpass von Maier aus drei Metern über das leere Tor. Wieder nur zwei Minuten später wurde eine Aachener Kopfballabwehr zurück in den Fünfmeterraum geköpft, und Fritz hielt zwischen den unentschlossenen Löhe und Hoffmann zum 0:1 den Fuß hin. Zum siebten Mal in elf Heimspielen stand es 0:1, und unsere Mannschaft reagierte verkrampft. Bis zur Pause lag der Ausgleich nicht gerade in der Luft.
Im zweiten Durchgang konnte die Alemannia mehr Druck aufbauen, kam zu einigen Eckbällen, aber die großen Chancen blieben aus. Bussmann holte einen Kopfball von Marquet aus dem Eck, bevor Löhe riskant gegen Traufetter rettete. Die Zeit verstrich ergebnislos, bis zehn Minuten vor Schluss doch noch der Ausgleich gelang. Marquet spielte den gerade eingewechselten Duspara an, dessen Querpass Moslehe zum 1:1 verwertete. Nur zwei Minuten später war es wieder Duspara, der geschickt auf Marquet durchsteckte, der zum 2:1 ins lange Eck traf. Das Spiel schien gedreht, den Gästen fehlten die Mittel zur Gegenoffensive. Zwei Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt, Löhe schlug einen langen Ball auf den gegnerischen Torwart, und der leitete den letzten Angriff ein. Drei Aachener gingen kurz vor dem Strafraum erfolglos auf den Ball und verursachten einen Eckball. Den schlug Kolodzig auf den eben erst eingewechselten Stöckner, und die Ernüchterung war perfekt. Mit nur vier Siegen aus elf Heimspielen bleibt die Alemannia in der Nähe der Abstiegsplätze.

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