Fr, 05.12.08:
ALEMANNIA - TSV 1860 München 2:0 (1:0)
Stuckmann - Müller (71. Lagerblom), Stehle, Olajenbesi, Achenbach - Fiel, Daun (29. Szukala), Lehmann, Milchraum - Nemeth, Auer (18. Holtby)
(Straub - Casper, Polenz, Lasnik / Seeberger)
Tschauner - Thorandt, Ghivinianidze, Berhalter, T. Hoffmann - Beda, Johnson, Gebhart, Ledgerwood (60. Schäffler) - Lauth, di Salvo (60. Holebas)
(M. Hofmann - Jungwirth, B. Schwarz, Baumgartinger, D. Schwarz / Kurz)

Zuschauer: 19173 (ca. 400 aus München)
Gelb: Olajengbesi, Stehle, Achenbach, Lagerblom - Ledgerwood, Gebhart, T. Hoffmann

1:0 Milchraum (1.; Nemeth)
2:0 Holtby (85.; Stehle)









Zum letzten Heimspiel der Hinrunde und dem achten Wochentagsspiel der letzten neun Partien empfing die Alemannia den TSV 1860 München. Gegenüber dem Spiel in Kaiserslautern gab es zwei Änderungen. Florian Müller begann auf der rechten Abwehrseite anstelle von Pekka Lagerblom; vor ihm Markus Daun, für den Andreas Lasnik draußen blieb und Szilárd Nemeth zentral spielte.
Die Alemannia begann das Spiel sensationell. Keine Minute war gespielt, als Patrick Milchraum nach Anspiel von Nemeth seinen Gegenspieler stehen ließ und mit einem sehenswerten Schuss aus 15 Metern zum 1:0 den Winkel des langen Ecks traf. Wenig später verpasste Johnson freistehend den Ausgleich, bevor wiederum Markus nach einem Münchener Abwehrfehler aus spitzem Winkel den linken Pfosten traf. Bis dahin waren keine fünf Minuten gespielt. Die Alemannia legte ein hohes Tempo vor, und nach einer knappen Viertelstunde hatte auch Benjamin Auer freistehend den zweiten Treffer auf dem Fuß, traf den Ball aber so unglücklich, dass er verletzt vom Feld musste. Zehn Minuten später folgte ihm Markus Daun; neu ins Spiel kamen Lewis Holtby und Lukasz Szukala. Die Wechsel und damit verbundenen Umstellungen (Stehle nach rechts hinten, Müller nach vorne) brachten unsere Mannschaft merklich aus dem Konzept. Bei einem abgefälschten Schuss von Beda jagte uns Schiedsrichter Schößling mit einem zögernden Blick zum Mittelkreis einen Schrecken ein, aber der Linienrichter hatte die Fahne oben: Di Salvo hatte vor Thorsten Stuckmanns Nase im Abseits gestanden, außerdem war Thomas Stehle rustikal beiseite geschoben worden.
Im zweiten Durchgang waren die Gäste deutlich spielbestimmend, aber bei Kälte und Nieselregen kämpfte unsere Mannschaft, dass es eine Freude war. Mitte der zweiten Halbzeit hätte Ex-Löwe Milchraum nach Pass von Holtby frei auf Torwart Tschauner zulaufend die Partie entscheiden können. Zum Glück rächte sich das nicht, da sich die Gäste bei den folgenden Großchancen geradezu unglaublich dämlich anstellten. Benjamin Lauth lief alleine auf das Tor zu und schob den Ball links am Tor vorbei, bevor Schäffler den Vogel abschoss. Thorsten Stuckmann konnte einen Schuss von Gebhart nur abklatschen und wurde von Schäffler ausgespielt, der das leere Tor drei Meter vor sich hatte, aber zu lange wartete und doch noch Stuckmanns Bein traf. In die diversen Nachschüsse warfen sich unsere Abwehrspieler erfolgreich, und nach dieser Szene wurde es endlich noch einmal richtig laut im Stadion. Wenig später erlief Thomas Stehle einen Fehlpass von Johnson und fand in der Mitte Lewis Holtby, der zu seinem viel umjubelten ersten Profitor den Fuß hinhielt.
Das Spiel hat noch einmal richtig Spaß gemacht, Mannschaft und Zuschauer präsentierten sich als Einheit und hinterließen dass vom Trainer geforderte Gefühl der Euphorie. Wir steigen auf...!

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