|
|
|
Waterman - Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach -
Streit (89. Kratz), Sibum, Demai,
Uludag (79. Radjabali-Fardi) - Auer, Radu (91. Junglas)
(Hohs - Stehle, Odonkor, Stiepermann / Funkel) |
Pliquett - Funk, Zambrano (46. Morena), Thorandt, Volz -
Boll, Daube (69. Schindler), Bruns, Kruse,
Naki (57. Saglik) - Ebbers
(Heerwagen - Kalla, Rothenbach, Sliskovic / Schubert) |
Mit 15 Punkten aus 19 Spielen musste die Alemannia gegen den Tabellenvierten
aus St.Pauli ins neue Jahr starten. Verglichen mit dem letzten Spiel 2011
in Braunschweig spielten Uludag und in seinem ersten
Spiel Streit für Radjabali-Fardi und Yabo.
Das Spiel der Alemannia konnte die Zuschauer auch bei Minusgraden problemlos
erwärmen. Während die Gästeabwehr in der schwerer zu
bespielenden schattigen Hälfte Standschwierigkeiten hatte, setzten
unsere Spieler konsequent nach, gewannen die Zweikämpfe und wurden nach
einer Viertelstunde doppelt belohnt. Einen starken Pass von Sibum nahm Streit
im Strafraum an, machte einen Schlenker und wurde von Zambrano gelegt. Auer
verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:0. Zwei Minuten später
schlenzte Demai den Ball nach Doppelpass mit Radu aus gut 16 Metern zum 2:0
ins rechte Eck. Nach einer guten halben Stunde lag der Ball zum dritten Mal
im Tor, aber es blieb beim 2:0 - Radu soll Torwart Pliquett den Ball aus der
Hand getreten haben. Stattdessen kamen die Gäste Ende der ersten
Halbzeit stärker ins Spiel und setzten die Alemannia minutenlang unter
Druck. Eine Flanke von Kruse aus dem linken Halbfeld wurde zu Boll
verlängert, der zum 2:1 einschob.
So musste noch 45 Minuten gezittert werden. Kruse vergab zehn Minuten nach
dem Wechsel die erste aussichtsreiche Gelegenheit zum Ausgleich. Zehn
Minuten später verfehlte Demai auf der anderen Seite knapp den linken
Pfosten und das dritte Tor. Kurz darauf schien es passiert, unsere Abwehr
war mit Steil- und Querpass überspielt, und Saglik schob den Ball ins
Tor. Zum Glück entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits, womit
es mehr als einen Meter danebenlag. Sieben Minuten vor Schluss brachte Bruns
den Ball von der rechten Torauslinie in die Mitte, wo Olajengbesi kurz vor
der Torlinie rettete. In der Nachspielzeit brachte ein Kopfball von Saglik
beinahe zum wiederholten Mal den Punktverlust kurz vor dem Ende.
So hat sich die Alemannia mit einer insgesamt starken Leistung
verdientermaßen ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen. Bestnoten
verdienten sich die jedem Ball nachgehenden Sibum und Neuzugang Streit.