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Bangsow - Müller, Heinze, Uzelac, Oeßwein - Schmitt,
Bajric (83. Heim), Wilton (78. Baum), Damaschek - Andzouana,
Imbongo (46. Schwermann)
(Johnen, Strauch - Dervisevic, Statovci, Eyrice / Kilic) |
Weis - Budimbu, Rumpf, Scholz, Langer -
Kegel (70. Schwadorf), Stanilewicz (90+1. Hölscher) -
Willms (70. Sarpei), Batarilo, Marquet - Lokotsch
(Buer - Wellers, Derbali, Nadjombe, Di Fine, Beltran / von Ahlen) |
Unter keinem guten Stern stand das Heimspiel gegen Fortuna Cöln. Rund
2500 zusätzliche meist junge Zuschauer waren dank der Vereinsaktion mit
vergünstigten 5-Euro-Karten im Stadion. Letzte Saison gab es bei dieser
Gelegenheit beim letzten Spiel von Patrick Helmes ein
1:4 gegen Ahlen. Dieses Mal sorgte bereits vor dem
Spiel ein Blick auf die Ausfallliste u.a. mit Mause, Korzuschek, Held und dem
gesperrten Ramaj für wenig Grund zum Optimismus.
Die ambitionierten, aber im bisherigen Saisonverlauf enttäuschenden
Cölner waren stets bemüht, gegen die Aachener Rumpfelf das Heft in
die Hand zu nehmen und kamen nach einer knappen halben Stunde zur dicken
Führungschance, die Bangsow gegen Stanilewicz vereitelte. Kurz vor der
Pauselief ein Aachener Konto über Bajric, der Ball kam quer zu Imbongo,
der aus 17 Metern seinem bisherigen Schusspech treu blieb und den Ball flach
am linken Pfosten vorbei setzte.
Besser machte es Bajric gleich nach der Pause, der einen abgeprallten Schuss
von Schwermann aufnahm und trocken zum 1:0 im linken Winkel unterbrachte. Nach
einer Stunde konnte Bangsow eine Freistoßflanke nur nach vorne prallen
lassen, und Marquet konnte mit Hilfe der Latte zum 1:1 abstauben. Während
man vor sich hin auf ein Unentschieden hoffte, überlief Bajric nach 79
Minuten noch einmal die schwache Cölner Abwehr und legte im 2-gegen-0
quer auf Andzouana, der aus kurzer Distanz den Torwart anschoss. Und
natürlich blieb es nicht dabei. Zwei Minuten vor Schluss verlor
Schwermann einen Zweikampf im Mittelfeld, Sarpei rannte Damaschek ungeahndet
über den Haufen, nach seiner unpräzisen Hereingabe wurde Müller
angeschlossen, und Lokotsch traf ins leere Tor. Nachdem die Gäste noch
beim Torjubel die eigene Doofheit ausgiebig zur Schau stellen konnten, war
Schluss, und die ersatzgeschwächte Aachener Elf hatte nach Spielanteilen
nicht ganz unverdient, aber anhand der Torchancen völlig unnötig
verloren und orientiert sich genau wie die Gäste erst einmal im
Tabellenmittelfeld.