Sa, 01.10.22, 14 Uhr, neuer Tivoli:
ALEMANNIA - Fortuna Köln 1:2 (0:0)
Bangsow - Müller, Heinze, Uzelac, Oeßwein - Schmitt, Bajric (83. Heim), Wilton (78. Baum), Damaschek - Andzouana, Imbongo (46. Schwermann)
(Johnen, Strauch - Dervisevic, Statovci, Eyrice / Kilic)
Weis - Budimbu, Rumpf, Scholz, Langer - Kegel (70. Schwadorf), Stanilewicz (90+1. Hölscher) - Willms (70. Sarpei), Batarilo, Marquet - Lokotsch
(Buer - Wellers, Derbali, Nadjombe, Di Fine, Beltran / von Ahlen)

Zuschauer: 10400 (ca. 250 aus Köln)
Schiedsrichter: Koj (Wegberg)
Gelb: Kilic, Müller, Damaschek - Hölscher

1:0 Bajric (47.; Schwermann)
1:1 Marquet (61.)
1:2 Lokotsch (88.)






Unter keinem guten Stern stand das Heimspiel gegen Fortuna Cöln. Rund 2500 zusätzliche meist junge Zuschauer waren dank der Vereinsaktion mit vergünstigten 5-Euro-Karten im Stadion. Letzte Saison gab es bei dieser Gelegenheit beim letzten Spiel von Patrick Helmes ein 1:4 gegen Ahlen. Dieses Mal sorgte bereits vor dem Spiel ein Blick auf die Ausfallliste u.a. mit Mause, Korzuschek, Held und dem gesperrten Ramaj für wenig Grund zum Optimismus.
Die ambitionierten, aber im bisherigen Saisonverlauf enttäuschenden Cölner waren stets bemüht, gegen die Aachener Rumpfelf das Heft in die Hand zu nehmen und kamen nach einer knappen halben Stunde zur dicken Führungschance, die Bangsow gegen Stanilewicz vereitelte. Kurz vor der Pauselief ein Aachener Konto über Bajric, der Ball kam quer zu Imbongo, der aus 17 Metern seinem bisherigen Schusspech treu blieb und den Ball flach am linken Pfosten vorbei setzte.
Besser machte es Bajric gleich nach der Pause, der einen abgeprallten Schuss von Schwermann aufnahm und trocken zum 1:0 im linken Winkel unterbrachte. Nach einer Stunde konnte Bangsow eine Freistoßflanke nur nach vorne prallen lassen, und Marquet konnte mit Hilfe der Latte zum 1:1 abstauben. Während man vor sich hin auf ein Unentschieden hoffte, überlief Bajric nach 79 Minuten noch einmal die schwache Cölner Abwehr und legte im 2-gegen-0 quer auf Andzouana, der aus kurzer Distanz den Torwart anschoss. Und natürlich blieb es nicht dabei. Zwei Minuten vor Schluss verlor Schwermann einen Zweikampf im Mittelfeld, Sarpei rannte Damaschek ungeahndet über den Haufen, nach seiner unpräzisen Hereingabe wurde Müller angeschlossen, und Lokotsch traf ins leere Tor. Nachdem die Gäste noch beim Torjubel die eigene Doofheit ausgiebig zur Schau stellen konnten, war Schluss, und die ersatzgeschwächte Aachener Elf hatte nach Spielanteilen nicht ganz unverdient, aber anhand der Torchancen völlig unnötig verloren und orientiert sich genau wie die Gäste erst einmal im Tabellenmittelfeld.

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