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Mroß - Held, Uphoff, Uzelac, Wilton (44. Damaschek) - Bajric,
Dej, Gartner - Cebulla (46. Dahmani),
Müller (55. Falaye; 66. Mause) - Buchheister
(Strauch - Hackenberg, Dervisevic, Zahnen, Tchadjei / Helmes) |
Szczepankiewicz - Francis, Kahlert, Dal,
Eickhogg (86. Ioannidis) - Twardzik - Mamutovic,
Wiesweg, Ivan - Marzullo (87. Mai), Holldack
(Temin - Marino, Cirak, Osmani, Bayaki, Anan, Groothusen / Zimmermann) |
Mit vier Punkten aus den letzten zwei Spielen empfing der Fünfzehnte
Alemannia den Vierzehnten Rot Weiss Ahlen. Unter den 4900 Zuschauer waren
einige Hundert Vertreter Aachener Vereine, die in der Sonderaktion Karten
für fünf Euro bekommen hatten. Leider bot das Spiel wenig Anlass,
dass sie noch einmal wiederkommen.
Dabei ging es gut los. Nach Ecke von Dej und Kopfball von Uzelac drückte
Buchheister den Ball mit langem Bein zum 1:0 über die Linie. Im Gegenzug
verpasste Marzullo gegen Mroß den Ausgleich, und in der 10. Minute lief
Buchheister nach Ahlener Fehler alleine auf Torwart Szczepankiewicz zu, der
Sieger blieb. "Dann wäre einiges anders gelaufen", heißt
es in solchen Fällen hinterher. Ist es aber nicht. Uzelac nahm nach 27
Minuten am eigenen Fünfer eine flache Hereingabe an anstatt sofort zu
klären, wurde offenbar nicht gewarnt, übersah in seinem Rücken
Mamutovic und traf dessen Beine statt dem Ball. Holldack verwandelte den
Elfmeter zum 1:1. In der letzten Minute vor der Pause rettete erst Mroß
gegen Holldack das Unentschieden, und den Nachschuss blockte Held zur Ecke
ab.
Kurz nach der Pause reklamierte die Alemannia ein Foul an Buchheister, das
nicht gepfiffen wurde, und im Gegenzug traf Ivan flach in die kurze Ecke, da
Mroß offenbar den Ball zu spät gesehen hatte. Bei der Alemannia
kamen hintereinander die mehr oder weniger wiedergenesenen Dahmani, Falaye und
Mause ins Spiel, wobei mittlerer wieder ausgewechselt werden musste und auch
die anderen keine Impulse setzen konnten. Klare Ausgleichschancen gab es nicht
mehr. Stattdessen wurde ein Ahlener Tor wegen Abseits nicht anerkannt, bevor
eine Minute später Holldack freigespielt wurde und es doch 1:3 stand. Am
Ende hatten es die Gäste einfach, und Ivan wurde nicht am 1:4 gehindert.
"Helmes raus" hieß es lautstark von hinterm Tor, was drei Tage
später Realität wurde. Ob das nun hilft oder nicht... viel mehr so
Scheiß-Tage wie diesen braucht es echt nicht mehr.