Der Angriff macht den Unterscheid: "Ladies in Black" unterliegen Suhl mit 0:3

VfB Suhl - Alemannia Aachen 3:0 (25:17, 25:20, 25:14)

Ohne eigenen Satzgewinn kehren die Volleyballerinnen von Alemannia Aachen vom Auswärtsspiel beim amtierenden Pokalsieger zurück. Dabei hatten die "Ladies" zwischenzeitlich durchaus Anlass zur Hoffnung auf einen Satzgewinn gegeben, was der VfB Suhl jedoch durch spielerische Klasse zu verhindern wusste.

25:17 und 25:20 hatten die Suhlerinnen die ersten beiden Sätze für sich entschieden, dabei war es den Aachenerinnen bis dahin trotzdem immer wieder gelungen, eigene Akzente zu setzen. Was fehlte, war die Konstanz im Spiel der Gäste, um selbst einen Satzgewinn zu erreichen. Phasen der Konzentration mit guten Aktionen und Punktgewinnen wechselten sich mit teils haarsträubenden individuellen Fehlern ab, die den Gastgeberinnen die Gelegenheit gaben, das Spiel zu machen und ihre Klasse auszuspielen. Der dritte Satz schließlihc war dann eine recht einseitige Angelegenheit: Im Aachener Spiel lief nicht mehr all zu viel zusammen, der VfB Suhl spielte weiterhin souverän, schloss die Angriffe konzentriert ab und sicherte sich mit einem 25:14 den 11. Matchgewinn in dieser Saison.

"Wenn man konstant spielt, ist auch gegen ein solches Klasseteam ein Satzgewinn drin" so Aachens Manager André Schnitker nach dem Spiel. "Dies ist uns leider nicht gelungen".

Zuspielerin Mareike Hindriksen, die auch dank der zeitweise guten Abwehrarbeit ihres Teams immer wieder Gelegenheit zur Angriffsvorbereitung hatte, sagte: "Wir haben leider auch die langen Ballwechsel verloren und sind nicht für unseren Kampf belohnt worden."

Trotz des klaren Ergebnisses sah Aachens Manager auch positive Ansätze im Spiel seines Teams: "Wir waren eigentlich von Beginn an im Spiel, hatten in den ersten zwei Sätzen auch immer mal wieder Phasen, in denen es lief. Am Ende hat sich dann aber deutlich die Qualität durchgesetzt." Tatsächlich hatte der VfB Suhl besonders im Angriff immer wieder die passenden Mittel parat, um den Aachener Block zu knacken. Auch unterliefen die Aachenerinnen bei den eigenen Angriffsaktionen immer wieder individuelle Fehler, oder sie schlossen die Angriffe zu überhastet ab.

Die Alemannia bleibt also weiterhin ohne Auswärtserfolg, am 16. März steht mit dem rheinischen Derby gegen Bayer Leverkusen die nächste Gelegenheit an, um im Kampf um den Klassenerhalt wertvollen Boden gutzumachen.

(Alexander Barth)

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