Kein weiteres Erfolgserlebnis: Klare Niederlage für Alemannia-Ladies beim VC Wiesbaden

1.VC Wiesbaden - Alemannia Aachen 3:0 (25:15, 25:16, 25:16)

Auch die moralische Unterstützung der Alemannia-Fußballprofis und der mitgereisten 40 Fans konnte Reinhard Strauchs Team nicht zum Erfolg verhelfen: Mit 0:3 unterlagen die 'Ladies in Black' im Auswärtsspiel beim Tabellenfünften VC Wiesbaden.

Nach 66 Minuten Spielzeit war klar: Ein weiterer Erfolg nach dem grandiosen Auftritt am vergangenen Montag blieb den Alemanninnen vorerst verwehrt. In einem relativ einseitigen Spiel behielt die mit international erfahrenen Spielerinnen gespickte Truppe aus Wiesbaden mit 3:0 (25:15, 25:16, 25:16) die Oberhand. Aachens Manager André Schnitker analysierte dann auch nach dem Spiel relativ knapp: "Wiesbaden hat von Anfang an mehr Druck entwickelt als wir, allein die Aufschläge haben uns vor große Probleme gestellt. Das konnte man auch daran erkennen, dass unsere Zuspielerinnen heute mächtig Meter gemacht haben, um die Annahmen irgendwie sinnvoll zu verwerten."

Recht früh stellte sich in allen drei Spielabschnitten heraus, wer an diesem Abend die Nase vorn haben sollte. Die Gastgeberinnen zogen jeweils recht schnell davon, lediglich im dritten Satz keimte etwas Hoffnung auf Besserung auf, als die Alemannia mit 3:0 in Führung ging, danach jedoch wieder den Faden verlor und mit 3:5 in Rückstand geriet und schließlich auch mit 25:16 den Satz und das Spiel abgeben musste.

Nach dem zwischenzeitlichen Hoch mit dem Heimsieg gegen Bayer Leverkusen sind die Damen um Kapitänin Esther Stahl nun wieder auf dem Boden des Ligaalltags angekommen. Dennoch gibt sich der Aachener Manager weiter optimistisch: 'Wir haben noch sechs Spiele vor uns und einen Sieg mehr als unser einziger Konkurrent im Abstiegskampf. Das Trainerteam um Reinhard Strauch ist mit der Zielsetzung angetreten, drei Siege in Richtung sicheren Klassenerhalt einzufahren. Einen haben wir geholt, nun konzentrieren wir uns auf die restlichen Spiele gegen Gegner, die wir auch aufgrund ihres Tabellenstandes im gesicherten Niemandsland womöglich packen können!"

(Alexander Barth)

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