Schweriner SC zeigt den "Ladies in Black" beim 0:3 die Grenzen
auf
Alemannia Aachen - Schweriner SC 0:3
(12:25, 17:25, 12:25)
Gegen den Tabellenführer war für Alemannias
Bundesliga-Volleyballerinnen nichts zu holen: Mit einer klaren 0:3-Niederlage
gerieten die "Ladies" unter die Räder, machten dabei zwar
relativ wenig eigene Fehler, hatten jedoch gegen die souverän
aufspielenden Gäste aus "Meck-Pomm" deutlich das Nachsehen.
"Gegen solche Teams ist man einfach limitiert, die können uns
dominieren, wie sie wollen", lautete die nüchterne Analyse von
Aachens Manager André Schnitker. Nach dem begeisternden ersten
Saisonsieg in der letzten Woche gelang es den Aachenerinnen nur bedingt, Druck
auf den Gegner auszuüben und selber das Spiel zu machen. Besonders die
nur 1,77m große Schweriner Außenangreiferin Lousiane de Souza
konnte dem Spiel ihren Stempel aufdrücken, ebenso überzeugte die
starke Libera Linda Dörendahl.
Von Beginn an stellten die Gäste unter Beweis, warum sie zu Recht an der
Tabellenspitze stehen: Getragen von ihren herausragenden Einzelspielerinnen
gingen sie mit 8:3 in Führung, bauten diese Führung
schließlich beim Stande von 20:9 auf elf Punkte aus und siegten
schließlich mit 25:12. Der zweite Spielabschnitt war dann beinahe eine
Kopie des ersten: Wieder zogen die Schwerinerinnen auf 8:3 davon, um diese
5-Punkte-Führung bis zum Ende nicht mehr in Gefahr zu bringen. Mit 25:17
ging der Satz an den Tabellenführung. Auch im dritten Satz ließen
die vom Niederländer Edwin Benne trainierten Schwerinerinnen nicht viel
anbrennen, auch hatten die Aachenerinnen von gelegentlichen starken
Blockaktionen von Esther Stahl, Anna Rönnbäck und Alexandra Preiss
nicht mehr viel entgegen zu setzen, so dass schließlich wieder ein
25:12 und somit der Matchgewinn für den Schweriner SC zu Buche stand.
Auch Aachens Coach Luc Humblet gratulierte zum verdienten Sieg für die
Gäste, merkte dabei an, dass man sich "dennoch nicht zu
schämen" brauchte. Der Einsatz auf Aachener Seite hatte weitgehend
gestimmt, dies muss er auch am kommenden Samstag, wenn die "Ladies in
Black" zum schweren Auswärtsspiel beim Dresdener SC antreten.
(Alexander Barth)
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