Unerwartet deutliche Niederlage für die Alemannia in Köpenick

Köpenicker SC - Alemannia 3:0 (25:20, 25:14, 25:22)

Berlin war für die "Ladies in Black" keine Reise wert: Am Samstagabend verlor das Team von Stefan Falter beim SC aus dem Südosten der Hauptstadt glatt mit 0:3. Was sich die Aachenerinnen und ihr Trainer vorgenommen hatten, bekamen sie schließlich von den Gastgeberinnen vorgeführt: Druckvolles Aufschlagspiel, konstante Blockarbeit und verwertbare Annahmeaktionen.

"Immer, wenn wir uns mit eigenen Aktionen eine Art Spielfluss erarbeitet hatten, wurde dieser in der Folge durch Fehler zunichte gemacht", benannte Stefan Falter knallhart die ausschlaggebenden Faktoren zur neuerlichen Niederlage. Besonders deutlich wurden die Reihum-Aussetzer im zweiten Satz, als den Alemanninnen lediglich 14 Punkte gelangen. "Ich mache da niemandem einen Vorwurf, das Problem war einfach, dass nach tollen Angriffen oder knallharten Blocks oft genug eine schwache Aktion folgte." Die Möglichkeiten und gesteigerte Qualität des Teams waren einmal mehr zu sehen, konnten aber nicht in Zählbares umgemünzt werden.

Falter warnte hinterher vor einem zu starren Blick auf die Attribute der kommenden Gegner. vielmehr müse man sich auf die eigenen Konzepte besinnen. Bereits am kommenden Mittwoch wird die Alemannia beim VfB Suhl antreten. "Wir müssen nach einem solchen Spiel und in so einer Phase der Saison wieder mehr auf unsere eigenen Stärken und Fähigkeiten schauen", gab Aachens Trainer die Marschrichtung vor, "damit wollen wir bereits in der kurzen Vorbereitung auf das Spiel in Suhl beginnen". Am Mittwochmorgen reist der Alemannia-Tross ins südliche Thüringen. Der VfB belegt derzeit mit 18:6 Punkten Rang Sechs der Bundesligatabelle, die Alemannia rangiert auf dem 12. Platz, nur noch zwei Punkte vor dem Allgäu Team Sonthofen, das zuhause gegen Lohhof siegte.

(Alexander Barth)

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