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Riemann - Auner, Nysten, Carduck,
Rodriguez Herrera (50. El-Türk) - Pura,
Hasan (58. Lahaye) - Gavric (52. Selim),
Scheuten (78. Rosenbaum), Radermacher -
Karacan (78. Körfer)
(Trainer: Türkyilmaz) |
Linde - Wefers, Ok (72. Hallfeldt), Meyer, Stoll - Weitz,
Lauffenberg (45+2. Thome) - Osei-Wusu (67. Schumacher),
Voncken (56. Witt), Sarfowaa - Neuss (80. Sylva da Costa)
(Trainer: Sasa) |



Am Sonntag war es endlich soweit: das erste Spiel einer Alemannia-Mannschaft
in der Kreisliga B seit dem Rückzug der III. Mannschaft 1996. Die 2022
neu gegründete zweite Mannschaft war in drei Jahren zweimal aufgestiegen
und ist auch für die B-Liga personell gut aufgestellt. Mit Torwart Angelo
Linde, Yavuz Ok, Patrick Soll und Julian Neuss spielten vier Neuzugänge
von Anfang an; mit Fabricio Sylva da Costa wurde ein fünfter
eingewechselt. Das mit Plakaten beworbene Spiel lockte die stattliche Kulisse
von rund 200 Zuschauern in die Würselener Ostkampfbahn.
Die Anfangsphase verlief nicht gerade nach Plan. Die Gastgeber forderten den
Pfiff einer Notbremse gegen Yavuz Ok und einen Elfmeter bach bestenfalls
leichtem Kontakt von Yannik Wefers. In der achten Minute rettete Ok einen
Ball unglücklich an der Torauslinie für den Gegner, Radermacher zog
nach innen und traf zum 1:0 an den rechten Innenpfosten. Nach einer
Viertelstunde leitete Julian Neuss einen Aachener Angriff stark ein. Wefers
flankte von rechts, und Chris Sarfowaa köpfte zum 1:1 ins rechte Eck.
Drei Minuten später scheiterte Neuss von der rechten Seite an der
Fußabwehr von Torwart Riemann. Weitere drei Minuten später schlug
Rene Lauffenberg einen Freistoß von der rechten Seite auf den langen
Pfosten, wo Oli Weitz zum 1:2 einköpfte. Lauffenberg musste das Feld kurz
vor der Pause mit einer Knieverletzung verlassen.
Zehn Minuten nach der Pause köpfte Weitz nach Ecke von Maurice Thome
rechts am Tor vorbei. Die ebenfalls frisch in die Liga aufgestiegenen
Gastgeber hielten das Spiel bis zur 60. Minute offen. Auner kam von halbrechts
zum Schuss, Linde hielt im Nachfassen. Ein Angriff über Justin Witt und
Sarfowaa über links brachte nach 63 Minuten die Vorentscheidung; Neuss
traf nach kurzem Dribbling zum 1:3. Nur zwei Minuten später wurde Neuss
im Zweikampf gebremst, Witt übernahm und traf frei vor dem Tor zum 1:4.
Nach Anspiel von Neuss schlenzte Sarfowaa den Ball sehenswert zum 1:5 in den
rechten Winkel. Wieder Sarfowaa gewann an der Mittellinie den Ball und setzte
zum Sololauf über die linke Seite zum 1:6 an. Ein schöner
Diagonalball von Thome landete in der Schlussminute bei Schumacher. Dessen
Schuss konnte der Torwart noch halten, aber Sylva da Costa staubte zum
1:7-Endstand ab.
Damit führt die Alemannia nach dem ersten Spieltag die Tabelle an -
"aber es war ja nur gegen den Letzten", wie aufmerksame
Beobachterinnen nach dem Spiel beim kritischen Blick auf die Tabelle
feststellten.