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Geilenkirchen - Baernfaenger, Adoni (73. Lamm),
Hennion - Schoell (85. Wagner),
Wahlen (77. Rojas Rojas), Pruin, Warminski -
Sülberg, Neumann (77. Janzen) - Sönnichsen
(Trainer: Steinbusch) |
Weidner - Ngono, Ok (76. Thome), Meyer,
Stoll (61. Fofana) - Weitz, Taher - Osei-Wusu (73. Zola),
Lauffenberg, Sarfowaa (90. Voncken) - Witt (73. Cenollari)
(Trainer: Sasa) |



Das Kreisligaspiel mit der weitesten Anreise gab es am fünften Spieltag
in Vaalserquartier; bereits gegen 7 Uhr morgens war Abfahrt in Schweinfurt.
Bei einem der stärksten Gegner in der B-Liga konnte die Alemannia zum
ersten Mal größtenteils in Bestbesetzung antreten, insbesondere mit
den erfahrenen Weitz, Lauffenberg und Taher im Mittelfeld.
Das Spiel verlief äußerst unterhaltsam. Nach einer kurz
geklärten Ecke traf Patrick Stoll nach zehn Minuten mit einem
abgefälschten Schuss aus 20 Metern zum 0:1. Fünf Minuten später
verwertete Justin Witt einen langen Ball von Yavuz Ok zum 0:2. Bei den
Gastgebern war vor allem Top-Torschütze Sönnichsen gefährlich.
Eine Minute nach dem 0:2 schoss er noch links vorbei; zehn Minuten
später nutzte er einen Stolperer und Ballverlust des letzten Manns Yavuz
Ok, um freistehend auf 1:2 zu verkürzen.
Lauffenberg verpasste kurz nach der Pause nach Flanke von Sarfowaa das dritte
Tor. Das gelang nach 53 Minuten. Über Meyer und Sarfowaa lief der Ball
zum linken Strafraumeck zu Kani Taher, der ihn halbhoch zum 1:3 ins rechte
Eck schlenzte. Der Abstand hielt nur vier Minuten. Die Hausherren spielten
eine Freistoßvariante nach halbrechts und fanden am langen Pfosten Pruin
zum 2:3. Nach Diagonalpass von Taher traf Osei-Wusu nur das Außennetz.
Sülberg schoss für die Gastgeber über das Tor. Zwanzig Minuten
vor Schluss forderte Vaalserquartier eine Rote Karte für eine
vermeintliche Notbremse von Yavuz Ok, es gab nur Gelb. Das 2:4 nach 79 Minuten
trug wenig zur Zufriedenheit der Grün-Weißen mit dem Schiedsrichter
bei. Tarik Fofana setzte seinen massiven Körper geschickt ein, der
Gegenspieler prallte aus dem Weg, und Fofana hatte freie Bahn zum 2:4. Damit
war die Sache aber immer noch nicht gegessen. Ein Freistoß wurde im
zweiten Versuch in den Strafraum gegeben, und Wagner köpfte völlig
freistehend das 3:4.
Dabei blieb es dann, für die Alemannia war es der fünfte Sieg im
fünften Spiel - die letzten drei davon jeweils äußerst knapp.