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Nicht - Henseler, Lehnen, Bediako, El Hammouchi - Casper,
Putzier (22. Soemantri), Balaban, Moosmayer -
Addai (80. P. Marotta), Rentmeister
(Trainer: Emmerling) |
Heese - Walbröhl (64. Chovanec), Skrobisch, Willems,
Sankare - Ziegler (60. Schawlochow), Börger, Bogesits,
Riechmann (66. Lipinski) - E. Marotta, Ramadani
(Trainer: Glavas) |
Vier Tage nach dem 4:3 bei Yurdumspor erwartete die U23 der Alemannia
Mitaufsteiger TuRU Düsseldorf in der Münzenberg-Kampfbahn. Eine
Umstellung gab es im Vergleich zum letzen Spiel: Für Norman Soemantri rückte
Michael Henseler in die Mannschaft. Er spielte auf der rechten Abwehrseite,
während Mirko Casper zurück ins defensive Mittelfeld rückte.
Bei den Gästen gab es ein Wiedersehen mit Sascha Walbröhl, der
zu Saisonbeginn noch mit der zweiten Mannschaft von Wuppertal zu Gast in
Aachen war.
Gegen kompakt stehende Gäste tat sich unsere Mannschaft schwer, Chancen
herauszuarbeiten. Michael Rentmeister aus spitzem Winkel nach Steilpass von
Gordon Addai hatte nach 20 Minuten die erste halbwegs nennenswerte Szene.
Wenig später musste Heinz Putzier nach einem Schlag auf den Kopf
ausgewechselt werden, für ihn kam Norman Soemantri.
Nach einer halben Stunde scheiterte zunächst Yunus Balaban aus
halbrechter Position an Torwart Nils Heese und nach dem anschließenden
Eckball Gordon Addai und Michael Henseler. Kurz vor der Pause spitzelte Tom
Moosmayer Torwart Heese einen Ball vor der Nase weg und flankte auf Michael
Rentmeister, dessen Kopfball knapp über die Latte strich. Mit dem
Pausenpfiff hatte Moosmayer nach Foul an Gordon Addai in halbrechter
Position, aus der er schon einige Freistöße versenkt hat, die
Chance zur Führung, aber der Ball traf dieses Mal nur die Querlatte.
Nach dem Wechsel änderte sich das Bild nicht großartig. Die
Gäste waren mit dem 0:0 zufrieden, und unsere Mannschaft war bemüht,
aber wenig durchschlagskräftig. Nach Anspiel von Norman Soemantri legte
Michael Rentmeister ab auf Tom Moosmayer, dessen Schuss vom linken
Strafraumeck über die Latte strich. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte
wieder Moosmayer die beste Chance des Spiels, als er einen langen
Diagonalpass von Michael Henseler volley nahm, aber flach am langen Pfosten
vorbei zielte. Die Gäste kamen in der 90. Minute zum allerersten Mal
ernsthaft über die Mittellinie, aber Jörg Lipinski semmelte beim
Versuch des Torschusses bezeichnenderweise über den Ball.
Insgesamt hatten die rund 200 Zuschauer sicher kein berauschendes Spiel
gesehen, aber eine durchaus solide und konzentrierte Leistung unserer Elf,
die auf eigenem Platz zum vierten Mal in Folge Unentschieden spielte, aber
immerhin seit nunmehr neun Spielen ungeschlagen ist. Diese Serie dürfte
am Sonntag in Gefahr geraten, wenn die Mannschaft von Stefan Emmerling zum
Aufstiegsaspiranten Velbert reisen muss.