Zuschauer: 80
Gelb: Kniat - 1 mal Gelb für Rott
Gelb-Rot für Rott (83.; Meckern)
1:0 Türkmen (18.; Batmaz)
2:0 Türkmen (57.; Sinkiewicz)
3:0 Stasczak (73.)
Wie schon im Vorjahr nehmen die Amateure der Alemannia am EVS-Cup des SV
Breinig teil. Nachdem man im letzten Jahr mit den unterklassigen Gegnern
wenig Mühe hatte, warten dieses Mal Borussia Freialdenhoven und die U23
von RJC Kerkrade als mögliche Finalgegner. In der ersten Runde traf die
Elf von Andre Winkhold auf den Bezirksligisten SV Rott. Mit Marcus Kothner
und Dirk Caspers kamen zwei weitere Neuzugänge zu ihrem ersten
Einsatz. Beide spielten schon einmal in der tiefsten Provinz bei Borussia
München-Gladbach. Caspers war vor der vergangenen Saison aus
Düsseldorf zu den Amateuren der Borussia gewechselt, der in Zaire
geborene Kothner war zuletzt bei Municipal Limeño in El Salvador aktiv.
Gegen Rott fügten sich beide nahtlos in eine erschreckend schwach
auftretende Mannschaft ein. Ohne Biss und Elan spulten die Schwarz-Gelben ihr
Pensum herunter. Der Gegner wurde zu spät attackiert, und bei eigenem
Ballbesitz vermisste man die nötige Dynamik und Kreativität. Tauchte
man dann doch einmal vor dem Tor auf, wurden die Chancen zumeist
kläglich vergeben. Der einzige in der Mannschaft, der das eine oder
andere Lebenszeichen von sich gab, war der eingewechselte Michael Dussin.
Nach Toren von zweimal Türkmen und Stasczak hieß es am
Ende 3:0. Dabei konnte man sich nicht nur beim Schiedsrichter bedanken, der
eine Notbremse von Stefan Kniat nur mit Gelb ahndete, sondern auch bei den
gegnerischen Stümern, die die fortwährenden Einladungen zum
Toreschießen nicht annahmen. Sollte man am ersten Spieltag den
Bocholter Stürmern auch bei jedem zweiten Angriff fünf Meter
Vorsprung lassen, wäre man mit dem Vorjahresergebnis von 7:1 noch gut
bedient.
Es kann eigentlich nur noch besser werden. In der zweiten Runde am Montag
(20 Uhr) wartet mit dem TuS Mützenich oder der Reserve des SV Breinig
in jedem Fall ein A-Ligist. Im Finale träfe man vermutlich auf die U23
von Roda oder auf Freialdenhoven, die beim 14:0 gegen Walheim vormachten, wie
man gegen unterklassige Gegner auftreten sollte.
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