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Hohs - Niewiadomski, Celik (80. Kaiser), Haas, Sabacinski -
Vukovic, Kaesberg, Özgen, Popova, Holtby (65. Schmitz) -
Kolev (44. Miljkovic)
(Trainer: Hengen) |
Völzow - Tavarez, Michalsky, Mehnert, Wiwerink -
Narewsky (63. Maizi), Habl, Lejan,
Schulp (76. Uelker) - Rivero-Cerezo (88. Neppe),
Heinzmann
(Trainer: Tumani) |
Im vorletzten Heimspiel der Oberligasaison empfing die Alemannia die mit
einigen Akteuren aus der spielfreien Regionalligamannschaft verstärkte
zweite Mannschaft des Wuppertaler SV Borussia. Unsere Mannschaft begann
gegen die starken Gäste nicht im 4-4-2-System, sondern mit Hrvoje
Vukovic neben Patrick
Kaesberg vor der Abwehr und Todor Kolev als einziger Spitze.
Entsprechend gab es auch lange nicht viel mehr als vorsichtiges Abtasten auf
beiden Seiten zu sehen. Ein Kopfball von Abdul Özgen links am Tor vorbei
war nach 22 Minuten die erste nennenswerte Szene des Spiels. Wenig später
wurden die Zuschauer aber jäh von ihrem Sonnenbad aufgeschreckt, als
plötzlich Jorge Rivera-Cerezo frei vor dem Aachener Tor stand; Felix Haas
war eine harmlose Hereingabe unglücklich vom Tor gesprungen. Den Ball
sah man schon im Tor, aber Thomas Sabacinski konnte noch auf der Linie retten.
Weder Hrvoje Vukovic noch Todor Kolev konnten bei der Alemannia größere
Akzente setzen, und Kolev humpelte kurz vor der Pause vom Feld. Sein Ersatz Emil
Miljkovic sorgte für deutlich mehr Bewegung im Angriff. Mit dem
Pausenpfiff legte Faton Popova den Ball von rechts zurück auf Hrvoje
Vukovic, der aber über das Tor schoss.
Nach dem Wechsel sorgte erst einmal Schiedsrichter Stattrop aus Krefeld bei
Uerdingen für eine Schrecksekunde, als er einen Schubser von Felix Haas
gegen Dirk Heinzmann gesehen haben wollte. Dennis Schulp schoss den Elfmeter
zu unplatziert halbhoch in die rechte Ecke, und mit den Beinen rettete David
Hohs das 0:0. Zwei Minuten später gelangte eine Hereingabe von Lewis
Holtby durch einen Wuppertaler Fehler zu Emil Miljkovic. Der scheiterte
zunächst an Torwart Völzow, brachte den Ball aber mit einem
ungelenken Fallrückzieher erneut in Richtung Tor. Ein Wuppertaler
Abwehrspieler auf der Torlinie schaffte es unter ungeklärten
Umständen nicht, den langsam über die Linie rollenden Ball
aufzuhalten. Wuppertal machte danach eine Menge Druck, unsere Mannschaft
konnte immer weniger dagegenhalten und gab die Bälle im Mittelfeld zu
schnell her. Trotzdem gelang es mit konzentrierter Abwehrarbeit, bis zur 89.
Minute keine größeren Torgelegenheiten der Gäste zuzulassen.
Björn Mehnert köpfte den Ball Zentimeter links am Tor vorbei, wenig
später waren die wichtigen Punkte im Sack. Mit dem sechsten Sieg in den
letzten sieben Heimspielen ist der
Vorsprung auf Platz 12 für einen Tag auf fünf Punkte angewachsen
(Tabelle). Es folgen zwei
Auswärtsspiele bei Dattenfeld (Do, 1.5.) und TuRU Düsseldorf
(So, 4.5.). Das letzte Heimspiel gegen den VfB Homberg (Sa, 10.5.) kann
wahrscheinlich doch noch in der Münzenberg-Kampfbahn ausgetragen werden,
zum Saisonfinale (So, 18.5.) muss die Alemannia nach Straelen.