So, 25.04.10:
SC Wiedenbrück - ALEMANNIA II 2:1 (0:0)
Mellwig - John, Strickmann, Degelmann, Rogowski - Zodrow, Arslan (49. Remmert), Hofbüker (67. Hop), Krause, Oesterhellweg (49. Polder) - D. Jansen
(Trainer: Stratos)
Krumpen - Wilschrey, Schattner, S. Jansen, Weilbier - Lang (80. Keller), Lubasa, Heber (46. Popova), Muhovic, Uludag - Engelbrecht
(Trainer: van der Luer)

Zuschauer: 501 (ca. 12 aus Aachen)
Gelb: Degelmann, Polder, Krause - Muhovic

0:1 Uludag (60.; Lubasa)
1:1 Polder (66.)
2:1 Remmert (77.)











Alemannia II musste am Sonntag bei Spitzenreiter SC Wiedenbrück 2000 antreten. Der Ex-Club von Jupp Ivanovic steht als Aufsteiger vor dem Durchmarsch in die Regionalliga, für deren Anforderungen das heimische Jahnstadion mit weiteren Tribünen und Zäunen ausgebaut werden wird. Heute hatte man sich in vergeblicher Erwartung eines Aachener Fanbusses ein wenig verkalkuliert: Im Gästeblock standen den drei Fans, dem Busfahrer und dem Torwarttrainer fünf Dixie-Klos, sieben Getränkekisten und einige Bierfässer zur Verfügung, die noch während der ersten Halbzeit wieder abtransportiert wurden.
Weitere Höhepunkte bot die erste Halbzeit übrigens nicht. Die mit Alper Uludag angetretene Alemannia hatte den Tabellenführer gut im Griff und ließ nur eine Chance von Oesterhellweg zu, der den Ball allzu lässig über Tim Krumpen heben wollte. Auf der anderen Seite hatte zuvor Tibor Heber nach Anspiel von Zlátko Muhovic links am Tor vorbei geschossen.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs spielte unsere Mannschaft richtig stark auf. Alper Uludag traf nach Anspiel von Muhovic nur den linken Pfosten. Wenig später hatte Daniel Engelbrecht nach Querpass von Uludag die Führung auf dem Fuß, bekam den Ball aber nicht rechtzeitig vor Torwart Mellwig unter Kontrolle. Auf der Gegenseite waren auch die Gastgeber vor allem dank ihrer Einwechselspieler gefährlich, so traf Polder nach Flanke von Remmert den rechten Pfosten. Nach einer Stunde lief Alper Uludag nach Steilpass von Narciso Lubasa frei auf das Tor zu und behielt die Nerven - 0:1. Die Gastgeber erhöhten daraufhin den Druck; Tim Krumpen lenkte einen aus kurzer Distanz getretenen Ball von Dominik Jansen an den Pfosten. Zwei Minuten später war es passiert: Waldemar Schattner rettete zunächst gegen Jansen, dann legte Remmert quer auf Polder, der kurz vor der Linie nur noch den Fuß hinhalten musste. Der überforderte Schiedsrichter schickte Eric van der Luer hinter der Bande, der zurecht ein vorausgegangenes Foulspiel reklamiert hatte. Die Alemannia hätte durchaus erneut in Führung gehen können. Faton Popova bediente Alper Uludag, der auch selber hätte abschließen können, aber quer auf Daniel Engelbrecht legte. Ein Abwehrspieler bekam sein Bein dazwischen, und der Nachschuss von Narciso Lubasa rollte Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Dann wurde der durchgebrochene Daniel Engelbrecht noch eingeholt und sein Schuss abgeblockt. Besser machten es die Gastgeber: Der eingewechselte Hop brachte die linke Aachener Abwehrseite durcheinander, und schließlich köpfte Remmert das Leder nach Flanke von John zum 2:1-Siegtor in die Maschen. Ein Elfmeter nach Foul an Alper Uludag hätte der Alemannia noch einen verdienten Punktgewinn bescheren können, aber dem Schiedsrichter fehlten leider einige Zentimeter und die entsprechende Übersicht.
Trotz der Niederlage hatte unsere Elf ihre beste Leistung der letzten Wochen geboten. Die Alemannia bleibt auf dem zehnten Tabellenplatz und wird bei aktuell fünf Punkten Vorsprung aus den letzten acht Spielen noch ein paar Punkte brauchen, um sicher die Klasse zu halten. Die erste Gelegenheit dazu besteht bereits am Mittwoch, wenn um 18 Uhr der 1.FC Kleve zum Nachholspiel auf dem Tivoli antritt.



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