Zuschauer: 20
Gelb: -
0:1 (5.)
1:1 Donkor (18.)
1:2 (66.)
1:3 (70.)
1:4 (84.)
1:5 Batmaz (90.)
Nach einer verkorksten Hinserie schien sich bei den Amateuren der Alemannia
einiges zu tun. Überraschend wurde der Köpi-Cup gewonnen, und auch
personell herrschte Aufbruchstimmung. Michael Meven und Adrian Stasczak
wechselten zu Alemannia Mariadorf, Gökhan Batmaz zu Testspielgegner
Yurdumspor Cöln. Dafür wurden zwei Stürmer neu in den Kader
berufen. Einer davon ist Stefan Tümmler, der in Augsburg in
der Regionalliga nicht zum Zug kam. Der andere, Frederick Donkor (ehemals
Rheydter SV), war gegen Yurdumspor der
auffälligste Alemanne, erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich und
hatte Chancen für zwei weitere Tore.
Der Rest war ähnlich bitter, wie man es aus der Hinrunde gewohnt war.
Die schnellen Stürmer der Türken wirbelten die Aachener Abwehr
ein ums andere Mal durcheinander, bereits nach fünf Minuten hieß
es 0:1. Die Alemannia war in der ersten Hälfte mehr als gleichwertig,
und hätte nach dem Ausgleich weitere Tore nachlegen können,
ließ allerdings vor dem Tor die nötige Durchschlagskraft vermissen.
So leitete Christian Schäfer mit einem Ballverlust Mitte der zweiten
Halbzeit die Niederlage ein. Drei Türken konnten unbedrängt auf
Christian Schmidt zulaufen und hatten keine Mühe, zum 1:2 zu vollenden.
Wenig später verlor der gerade erst eingewechselte (und bald wieder
ausgewechselte) Baba Iddi einen
Zweikampf im Mittelfeld und war in der Rückwärtsbewegung zu
zögerlich. Die Gäste nutzten den Raum zu einer schönen
Kombination, die sie zum 1:3 abschlossen. Die Laune von Christian Schmidt
wurde nun sichtlich schlechter, proportional zur Abwehrarbeit seiner
Vorderleute. Ein Gästestürmer traf nur den Pfosten, bekam den
Abpraller wieder vor die Füße und schoss zum 1:4 ein, während
einige Aachener eher desinteressiert daneben standen. In der Schlussminute
war es dann ausgerechnet Gökhan Batzmaz, der den 1:5-Endstand besorgte.
Unsere Mannschaft hatte eine Halbzeit lang gute Ansätze gezeigt, holte
sich aber dank katastrophaler Abwehrarbeit eine deutliche Klatsche ab. Andre
Winkhold war nach dem Spiel entsprechend ähnlich verstimmt wie Christian
Schmidt; seine Kabinenpredigt war bis nach draußen auf den Platz zu
hören.
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