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Hohs - Pawolka, Haas, Kaiser (81. Gümüstas), Weigelt -
Niewiadomski, Casper, Schmitz (71. Miljkovic),
Krontiris (77. Quotschalla) - Özgen
(Trainer: Hengen) |
Domaschke - Kratz, Hegeler, Happe, Falkenberg - Schultens, Lartey,
Naki (92. Zieba), Scannewin - Kurdov (63. Hettich), Schmidt
(Trainer: Kirsten) |
Zwei Wochen nach dem 1:0 bei Tabellenführer ETB
musste sich unsere Zweite erneut mit einer Spitzenmannschaft
auseinandersetzen. Dabei gab es dreifache Unterstützung aus dem
Profikader. Benjamin Weigelt spielte hinten links, Mirko Casper auf der
Sechs, und vorne Emmamuel Krontiris neben dem wiedergenesenen Abdul
Özgen.
Die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle früh gerecht und nutzten
gleich ihre erste Chance. Atanas Kurdov wurde am Sechzehner freigespielt,
ließ noch einen Aachener aussteigen und schob den Ball zum 0:1 ins
linke Eck. Zwei Minuten später kam Jens Hegeler nach einem Freistoß
frei zum Kopfball und legte den Ball in die Mitte, wo sich zwei Leverkusener
selbst im Weg standen. Dann war es wieder Kurdov, der dieses Mal an David
Hohs scheiterte. Das erste Lebenszeichen unserer Offensive gab es von Abdul
Özgen, der Torwart Erik Domaschake mit einer Direktabnahme
überraschte, aber nur den rechten Pfosten traf. Auf der Gegenseite
tauchte Dennis Schmidt völlig frei vor David Hohs auf, hob dem aber den
Ball genau in die Arme.
Nach der Pause erhöhte unsere Mannschaft den Druck und zeigte dabei
eine beeindruckende kämpferische Leistung. Leider machte immer wieder
Torwart Erik Domaschke den Spielverderber... da hätte Ulf Kirsten
vielleicht besser seinen Sohn ins Tor gestellt, der nur auf der Bank
saß. Nach gut 50 Minuten lenkte Domaschke einen Kopfball von Abdul
Özgen zur Ecke. Dann schoss Emmanuel Krontiris aus der Distanz
über das Tor. Auch Felix Haas konnte den Ball im Anschluss an eine Ecke
nicht im Tor unterbringen. Nach Freistoß Krontiris und Kopfball Mirko
Casper sah man den Ball schon im Tor, aber wieder kam Domaschke angeflogen.
Im Gegenzug hatten wir Glück, dass Mohammed Lartey mit einem Heber nur
die Latte traf und Deniz Naki den Ball im Nachsetzen über die Latte
köpfte. Allerdings sah Kamil Niewiadomski in dieser Szene Gelb wegen
Meckerns und kurz darauf für Foulspiel Gelb-Rot. Man war am Drücker
gewesen, schwächte sich selbst und blieb gegen den Aufstiegsfavoriten
auch zu zehnt noch am Drücker. Leider wurde es nicht mehr belohnt.
Abdenour Amachaibou traf volley den Ball nicht richtig, und sieben Minuten
vor Schluss übersah der Schiedsrichter auch noch ein Handspiel von
Mohammed Lartey im eigenen Strafraum. Die letzte Chance von Marco Quotschalla
aus spitzem Winkel vereitelte wieder Erik Domaschke... da holt man einen
guten Torwart von denen nach Aachen, und sie haben noch einen von der Sorte.
Schöne Scheiße. So konnte der Gästemob am Ende
siegestrunken den Platz stürmen, und die Alemannia blieb jetzt schon
im siebten von zwölf Spielen ohne Torerfolg.
Auf der Leistung lässt sich jedoch aufbauen; wenn man in den
Spielen gegen die etwas schwächeren Mannschaften so auftritt wie heute
in der zweiten Halbzeit, sollte man bis zur Winterpause noch einige Punkte
holen können. Die nächste Gelegenheit dazu besteht am Sonntag
(28.10.) mit dem Auswärtsspiel bei Wuppertal II, Gegner beim
nächsten Heimspiel ist am 3.11. (samstags nach dem Aue-Spiel) Germania
Dattenfeld.