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Schell - Pawolka (46. Balaban), Schacken,
Denkewitz (49. Gümüstas), Sabacinski - Niewiadomski,
Dunkel (46. Tennagels), Moosmayer, Mutsch - Addai, Özgen
(Trainer: Emmerling) |
Ritz - Sesterhenn, Willems, Skrobisch, Greve -
Kizilaslan, Schulz-Winge, Börger, Seiter,
Elidrissi (75. Weiß) - Chovanec (91. Ysewyn)
(Trainer: Benatelli) |
Mit drei Punkten Rückstand auf Oberhausen ging es für Alemannia II
gegen TuRU Düsseldorf um die letzte Aufstiegschance. Der Tabellenneunte
hat neben Oberhausen und Aachen die wenigsten Gegentore der Liga kassiert und
hatte den Klassenerhalt schon vor dem Spiel so gut wie sicher. Bei der
Alemannia ersetzten Thomas Sabacinski und Kamil Niewiadomski im Vergleich zur
Vorwoche Thomas Tennagels und Yunus Balaban.
Das Spiel lief ähnlich wie die letzten Heimspiele. Die Alemannia hatte
gefühlte 120% der Spielanteile und durch Abdul Özgen auch die erste
Chance, aber zum fünften Mal in Folge ging in der
Münzenberg-Kampfbahn der Gegner in Führung. Lubo Chovanec brachte
den Ball von der linken Seite scharf nach innen, und Engin Kizilaslan hielt
zum 0:1 den Fuß hin. Nur eine Minute später hätte Kizilaslan
nach einem abgeblockten Schuss von Eric Seiter sogar nachlegen können,
ebenso wie nach einer halben Stunde Tahar Elidrisse nach Abstimmungsproblemen
in der Aachener Abwehr. Die Gäste standen leider meistens sehr gut in der
Abwehr und ließen sich weder durch die zahlreichen Flanken in ihren
Strafraum noch durch Zwischenrufe aus der Ruhe bringen. Nachdem Mario Mutsch
bei einem Solo unsanft zu Fall gebracht worden war, trat der Gefoulte selbst
zum Freistoß an, aber Torwart Tobias Ritz lenkte den Ball über die
Latte. Die anschließende Ecke von Tom Moosmayer köpfte Abdul
Özgen links am Tor vorbei.
Zur Pause wechselte Stefan Emmerling zweimal, und die läuferisch klar
überlegene Alemannia diktierte das Spiel noch deutlicher. Thomas
Tennagels scheiterte aus der Drehung an Torwart Ritz, auf der Gegenseite
schoss Lubo Chovanec nach Anspiel von Tahar Elidrissi aus spitzem Winkel
vorbei. Nach 57 Minuten half ein Foul an Mario Mutsch genau in Tom Moosmayers
bevorzugter Freistoßposition - 1:1. Zwanzig Minuten vor Schluss war der
Ball schon wieder im Netz. Gordon Addai schickte auf der rechten Seite Florian
Schacken steil. Der hätte auch selbst abschließen können,
legte aber quer (!) auf Abdul Özgen, und der streng dreinblickende
Linienrichter hob die Fahne. Dann traf Tom Moosmayer nach Flanke Addai und
Kopfballablage Özgen den Ball nicht richtig, fünf Minuten
später war niemand zur Stelle als Torwart Ritz einen Schuss von Thomas
Tennagels nur abklatschen konnte. Vier Minuten vor Schluss traf Gordon Addai
nach Doppelpass mit Abdul Özgen zur Krönung auch noch die Latte.
Oberhausen gewann zeitgleich 1:0 bei Schwarz-Weiß Essen, womit eine
Woche nach dem Bundesligaabstieg auch das Thema Regionalligaaufstieg erledigt
ist. Alles scheiße.