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Jorzig - Polenz (89. Oventrop), David, Jansen,
Casper (86. Kaiser) - Wilschrey, Höger, Heber,
Adlung (82. Lang), Uludag - Muhovic
(Trainer: van der Luer) |
Grote - Synowiec, Stankiewicz, Corvers, Hinz -
Scheelen (73. Zilgens), Tokmak, Yilmaz (87. Beric),
Hupperts - Pütters (46. Ramadani), Güney
(Trainer: Wißel) |
Nach der Pleite in Bielefeld gab es am Samstag zur ansatzweisen Aufheitung
noch einmal Fußball pur auf dem Tivoli ohne Event und nervende Ordner,
leider aber auch vor wieder nur 128 Zuschauern. Unsere Zweite wurde gegen den
Tabellenelften aus Speldorf durch drei Profis verstärkt: Jérome
Polenz (rechts) und Mirko Casper (links) besetzten die Außenpositionen
der Viererkette, Daniel Adlung die Spielmacherposition hinter Spitze
Zlatko Muhovic.
Unsere Mannschaft war in der Anfangsphase deutlich überlegen und ging
durch einen Kopfball von Mirko Casper nach Ecke Uludag in Führung. Zlatko
Muhovic verwertete eine Hereingabe des erneut starken Uludag aus kurzer
Distanz zum 2:0. Nach Steilpass Heber und Flanke Adlung hätte Uludag
beinahe selbst für den dritten Treffer gesorgt, aber Torwart Grote bekam
noch eine Hand dazwischen. Wenig später war es wieder ein Steilpass von
Tibor Heber, der das 3:0 einleitete. Marcel Grote kam weit aus seinem Tor
heraus, und Zlatko Muhovic hob den Ball ins lange Eck. Kaum mehr als 20
Minuten waren zu dem Zeitpunkt gespielt. Ein Flachschuss von Daniel Adlung
wurde zur Ecke abgewehrt, danach ließ es unsere Mannschaft im Gefühl
des sicheren Sieges etwas ruhiger angehen.
Speldorf nutzte die Aachener Nachlässigkeit kurz nach der Pause
zum 3:1. Marco Höger verlor kurz vor dem Strafraum den Ball, der erstmals
im Tor stehende Jared Jorzig konnte Scheelens Schuss nur abklatschen, und
Tansu Tokmak staubte ab. Unsere bis dahin souveräne Hintermannschaft kam
nun einige Male ins Schwimmen, und die Gäste aus Mülheim witterten
kurzzeitig Morgenluft und brachten zusätzliche Hektik ins Spiel. Trainer
Dirk Wißel wurde samt Co-Trainer hinter die Bande verwiesen. Die
Alemannia hatte nach wie vor die besseren Chancen. Alper Uludag setzte einen
Schlenzer rechts am Pfosten vorbei, ebenso wie später Zlatko Muhovic.
Zehn Minuten vor Schluss überstand die Alemannia eine
unübersichtliche Situation im eigenen Fünfmeterraum, und der Konter
brachte die Entscheidung. Alper Uludag passte auf links zu Zlatko Muhovic,
der legte zurück auf Daniel Adlung, und der spielte quer auf wieder
Uludag zum 4:1. In der Schlussminute wurde zur Belustigung des Aachener
Publikums noch der reklamierende Oktay Güney des Feldes verwiesen.
Nach dem vierten Sieg in Folge behauptet unsere Zweite den vierten Platz, zwei
Punkte hinter Germania Windeck auf Platz 2, die ein Spiel weniger ausgetragen
haben. Am Freitag spielt die Alemannia beim von Stefan Blank trainierten
Vorletzten Wattenscheid, Gegner im nächsten Heimspiel ist am 31.10.
Spitzenreiter Wiedenbrück.