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Bronkars - Switala, Blessed, Özgen, Müller, Helf,
Dittrich, Correntz, Rahn, Pes, Erhabor
(eingewechselt: Kaufmann, Diederichs, Staisch, Stürtz / Trainer: Brock) |
Bek - Wefers (30. Brombosch, 53. Schläger), Slomka,
Mevissen, M. Frey (31. Vogel) - Schumacher (77. M. Frey),
Zimmermann - Lumbardu, Frings (41. Helg), Diederich -
Gadeib
(Trainer: Sukami) |
Alemannia II musste am Sonntag zum favorisierten Tabellenführer
Rhenania Eschweiler II ins dortige Waldstadion. Der hatte im bisherigen
Saisonverlauf neben einigen überraschenden Niederlagen auch dank
sporadischer Unterstützung aus der ersten Mannschaft einige
Ausreißer nach oben wie ein 13:3 gegen Eilendorf IV zu verzeichnen. Da
die Erste in der Kreisliga B spielfrei hatte, gab es auch diesmal unter
anderem durch den Doppeltorschützen und stärksten Spieler auf dem
Platz Dittrich einige Verstärkung. Die Alemannia machte derweil den
größten Fehler schon vor dem Spiel, als sie darauf verzichtete, als
Gastverein den Schiedsrichter zu stellen.
Darauf berief sich dann auch der lustige Eschweiler Trainer alle drei Minuten,
als sein Kollege "Dennis" dem Spiel früh seinen Stempel
aufdrückte. Unsere Mannschaft spielte zunächst gut mit, bot vor dem
Tor aber wie gewohnt meistens wenig zielführende Aktionen wie einen
Hackentrick und eine brotlos artistische Einlage von Frings. Besser
funktionierte das Zusammenspiel von "Dennis" und dem
Top-Torschützen der Liga Blessed, der sein intensives Kopfballtraining
seit frühester Kindheit mit Stolz zur Schau stellte. Nach 13 Minuten
wurde er an der Torauslinie abgelaufen und revanchierte sich, indem er wie
von der Tarantel gestochen auf einen Aachener Abwehrspieler zulief, sich
(zum ersten von zehn Mal an diesem Tag) schreiend fallen ließ und von
"Dennis" den gewünschten Freistoß erhielt, der mit einem
Flachschuss aus der Distanz zum 1:0 genutzt wurde. Darüber hinaus stand
unsere Mannschaft zu offen, was die Gastgeber u.a. zum zweiten und vierten Tor
nutzen. Das dritte Tor resultierte in der Zwischenzeit aus einem albernen
Elfmeterpfiff, nachdem einem Stürmer zuerst die fünf Meter Vorsprung
aus seiner Abseitsstellung und dann der Ball weggenommen worden war. Die
meisten anderen Mannschaften hätten zu diesem Zeitpunkt vermutlich den
Platz verlassen, aber unsere spielten den Scheiß fair zu Ende und
schafften es dabei immerhin, trotz zahlreicher ungeahndeter Tritte ohne
Verletzung aus der Sache rauszukommen. Am Ende stand die nächste
Niederlage und die goldene Fairness-Ananas, während bei Eschweiler
immerhin der ca. achtjährige Linienrichter überzeugen konnte.
Willkommen in der Kreisliga.