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Krumpen - Oventrop, Jansen, Malget,
Poschmann (85. Pranjes) - Wilschrey, Korte,
Heber (85. Pires), Muhovic, Uludag -
Engelbrecht (75. Popova)
(Trainer: van der Luer) |
Hartmann - Appiah, Rump (72. Dogan), Rodenberg,
Krstic - Studtrucker (46. Barton), Kording,
Ellguth, Matys - Santos, Haeder (87. Rüter)
(Trainer: Perrey) |
Besonders viel Freude macht uns die Alemannia im Moment nicht, und anders als
in der Vorsaison macht da auch unsere Zweite keine Ausnahme. Hauptproblem ist
die angespannte Personalsituation, die Eric van der Luer zwang, in sieben
Spielen 24 verschiedene Spieler einzusetzen. Zu den Langzeitverletzten Timur
Weilbier, Narciso Lubasa und Alex Keller gesellten sich Waldemar Schattner,
Dennis Lang, Nicola Kaiser und Andreas Lasnik, der mit einem Kreuzbandriss länger
ausfallen wird. Auch Daniel Engelbrecht ging nicht 100% fit ins Spiel. Marco
Höger und Kosta David saßen jeweils das letzte Spiel ihrer Sperre
ab. So musste der A-Jugendliche Kevin Malget in der Innenverteidigung
aushelfen, Teamkollege Kevin Pires wurde eingewechselt.
Entsprechend kontrollierten die Gäste das Geschehen in der ersten
Hälfte. Nach sieben Minuten verwertete Christian Santos eine Hereingabe
von Marwin Studtrucker von der rechten Seite mit Hilfe der Latte zum 0:1.
Insbesondere beide
Außenverteidiger der Alemannia hatten in der ersten Hälfte
Probleme. Mit Glück konnte ein höherer Rückstand vermieden
werden; Studtrucker konnte ebenso von Tim Krumpen gestoppt werden wie der
völlig frei durchgebrochene Matthias Haeder. Bei der ersten
gefährlichen Szene auf der anderen Seite wurde Daniel Engelbrecht nach
Anspiel von Zlatko Muhovic im letzten Moment von einem Abwehrspieler
gestört.
In der zweiten Hälfte zeigte sich unsere Mannschaft deutlich verbessert.
Ein Schussversuch von Alper Uludag wurde abgeblockt, und eine Minute
später brachte Daniel Engelbrecht aus zwölf Metern zu wenig Druck hinter
den Ball. Auf der Gegenseite verpasste der eingewechselte Daniel Barton frei
vor Krumpen die Entscheidung. Robert Wilschrey hatte Pech, als er aus 25
Metern nur die Latte traf. Insgesamt blieb die Alemannia jedoch erneut zu
harmlos.
Mehr als ein weiterer Distanzschuss von Alper Uludag und ein vom Torwart kurz
vor Daniel Engelbrecht abgefangener Steilpass sprang in der letzten halben
Stunde nicht heraus. Tim Krumpen reagierte noch einmal stark gegen Ishak
Dogan, und es blieb beim 0:1. Ein Punkt wäre aufgrund der zweiten
Halbzeit durchaus verdient gewesen.
Nach fünf sieglosen Spielen in Folge findet sich unsere Zweite nun erst
einmal in unteren Tabellenregionen wieder. Freitag um 20 Uhr geht es zur
Fortuna ins Cölner Südstadion.