So, 12.03.17:
VfL Vichttal - ALEMANNIA II 3:2 (2:1)
Stehling - Weitz, Celik, Kreutz, Abdullah - Duspara, Bach, Gerhards (95. Comuth), Wirtz (79. Yilmaz), Simoes Ribeiro (70. Avdija) - Kaciku
(Trainer: Avramovic)
Goraya - Kim, Ehlert, Shin (74. da Silva Janio), Ide - Heinen, Orbons, Mobashery (30. Adamou), Hussein, Ok - Kapinga
(Trainer: Sichone)

Zuschauer: 210
Gelb: Abdullah, Duspara, Bach, Celik, Yilmaz - Hussein, ?

1:0 Weitz (7.)
1:1 Heinen (39.; Hussein)
2:1 Kaciku (45+1.)
2:2 Hussein (67.)
3:2 Celik (93.; Foulelfmeter)




Eine Woche nach dem überflüssigen 4:5 gegen Niederau kassierte die Alemannia beim Tabellenzweiten in Vicht die nächste "besondere" Niederlage. Die Zuschauer des Fusionsvereins hatten sich beim Hinspiel am lautesten über die 6 Euro Eintritt beschwert, sinnvollerweise kassierte man am Dörenberg gleich 7 Euro.
Unsere bunt zusammengestellte Mannschaft ging als krasser Außenseiter in die Partie und wurde dieser Rolle eine gute halbe Stunde lang vollends gerecht. Auffallend war wieder einmal die eklatante Schwäche bei gegnerischen Standards. So köpfte Weitz einen Freistoß von Duspara am langen Pfosten freistehend zum frühen 1:0 ein. Kaciku scheiterte nach einer halben Stunde freistehend. Wenig später traf Gerhards den linken Innenpfosten, und Bach setzte den Nachschuss freistehend über das Tor. Aus dem Nichts gelang Heinen mit einem Flachschuss aus 20 Metern der schmeichelhafte Ausgleich. Leider fehlte die Cleverness, dieses Ergebnis eine Weile zu halten. In der Nachspielzeit traf Kaciku zum 2:1 und stand dabei höchstens einen halben Meter im Abseits - für den Linienrichter, der im Laufe der ersten Halbzeit Abseitsstellungen von 10 bis 20 Metern übersehen hatte, kaum zu erkennen.
Vichttal war zwar auch in der zweiten Halbzeit die reifere Mannschaft, aber nicht mehr so dominant wie zu Beginn. So kam Hussein mit einem Freistoß aus 25 Metern in den rechten Winkel zum erneuten Ausgleich (67.). Nachdem sich unsere Mannschaft in der Folgezeit relativ gut wehrte und einige Vichter Spieler gegenüber der Aachener Bank ausfallend wurden, geriet man in der Schlussphase zunehmend unter Druck. Bach schlug fünf Minuten vor dem Ende einen Haken zu viel, dann war Goraya gegen Abdullah auf dem Posten. Knapp zur Hälfte der siebenminütigen Nachspielzeit sorgte wieder eine Standardsituation für die Niederlage. Ein Freistoß aus dem Halbfeld segelte langsam in den Aachener Strafraum, und der Schiedsrichter wollte einen Trikotzupfer gesehen haben - Elfmeter und 3:2. Genau so verliert man Spiele, wenn man unten steht.

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