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Krumpen - Wilschrey, Casper, Ajani, Falkenberg - Marquet,
Maek (82. Lekesiz), Beckert, Wanneck (46. Hermes) -
Pozder (57. Gülpen), Engelbrecht
(Trainer: Aussem) |
Kurz - Bachmann, Kraska, Tottmann, Gallus - Hansmann,
Sazoglu, Stöhr, Jacobs (87. Skraparas) -
Seneg (58. Petrovic), Stevanovic
(Trainer: Reimann) |
Alemannia II gewann am Sonntag mit 1:0 gegen den Tabellenvorletzten Westfalia
Herne. Der finanziell schwer angeschlagene Traditionsverein vom Schloss
Strünkede steht mit einer jungen Mannschaft mit drei Punkten und 2:25
Toren auf dem vorletzten Platz und arbeitet auf einen Neuanfang in der neuen
Oberliga Westfalen hin. Die Alemannia trat dieses Mal mit den Profis Krumpen,
Casper, Falkenberg und Maek an. Maek bildete mit Beckert die Doppel-Sechs,
und Falkenberg begann hinten links hinter Wanneck, der erstmals von Beginn an
spielte.
Der Sommer ist vorbei, und auch das Spiel konnte kaum erwärmen. Bei der
Alemannia war die meiste Zeit zu wenig Bewegung im Spiel, um den harmlosen
und passiven Gegner in Bedrängnis zu bringen. Die einzige Torgelegenheit
im ersten Durchgang vergab Engelbrecht allzu lässig mit der Hacke nach
Querpass Wanneck, der auf der linken Seite von Pozder steil geschickt worden
war.
Zur Halbzeit stellte Ralf Aussem um. Falkenberg wechselte nach rechts hinter
Wilschrey, und links kam Hermes hinter Marquet zu seinem ersten Saisoneinsatz.
Fünf Minuten nach der Pause sorgte Hermes gleich für den ersten
Schuss aufs Tor, den Torwart Kurz zur Ecke lenkte. Weitere fünf Minuten
später wurde Marquet links freigespielt und bediente in der Mitte
Engelbrecht zum Tor des Tages. Das Tor machte das Spiel keineswegs besser.
Zehn Minuten vor dem Ende wurde die Alemannia beinahe für ihre Lethargie
bestraft, als der eingewechselte Petrovic aus 25 Metern die Latte traf.
"Gut, dass es vorbei ist" brachte Aussem den
"Standfussball" nach Abpfiff auf dem Punkt. "Das war
Fußball zum Abgewöhnen. Einige Spieler haben höhere
Ansprüche, und heute hat man gesehen dass sie zurecht genau da stehen
wo sie stehen." Mit dem Sieg verdrängte die Alemannia Meiderich vom
letzten Relegationsplatz Sieben. Kommenden Samstag um 15:30 hat die Alemannia
gegen Westfalia Rhynern das nächste Heimspiel.