![]() |
|
![]() |
Maly - Michalsky, Marten, Schaffrath, Rahmann - Fudala (82. Maizi),
Nalbani, Habl, Tavarez - Altin (60. Lopez-Torres), Heinzmann (91. Zaskoku)
(Trainer: Hopp) |
Schell - Pawolka, Niewiadomski (86. Domgörgen), Denkewitz,
Sabacinski (79. Dunkel) - Balaban, Özgen, Addai, Moosmayer,
Mutsch (85. Gümüstas) - Quotschalla
(Trainer: Emmerling) |
Nachdem in der Vorwoche sowohl Alemannia II als auch RWO ihre Spiele
verloren hatten, bot sich für unsere Zweitvertretung am Ostermontag
erneut die Chance, bei einem Sieg und gleichzeitigem Oberhausener Ausrutscher
die Tabellenspitze zu übernehmen. Rund 200 Zuschauer hatten sich rund
um den Kartoffelacker am Gelben Sprung eingefunden. Bei der Alemannia war
dieses Mal nur Yunus Balaban aus dem Profikader dabei, anstelle von Mathhias
Heidrich, Mirko Casper und des verletzten Marcus Hesse spielten Gordon Addai,
der A-Jugendliche Marco Quotschalla und im Tor Daniel Schell von Beginn an.
Die Zuschauer hatten in der ersten Halbzeit ihre Freude am Wetter, nicht aber
am beiderseits schwachen Spiel. Unsere Mannschaft hatte zwar Feldvorteile, aber wohl auch aufgrund
der Rasenverhältnisse lief nicht allzu viel zusammen. Ein Kopfball von
Yunus Balaban nach Freistoß von Gordon Addai und ein Distanzschuss von
Mario Mutsch, den Torwart Maly um den Pfosten lenkte, sprang bis zur Pause
heraus, auf der anderen Seite vergab Paul Fudala von Sebastian Michalsky und
Dirk Heinzmann die beste Wuppertaler Chance.
Nach rund einer Stunde war die Alemannia der Führung gleich zweimal
sehr nah. Abdul Özgen bediente auf der linken Seite Mario Mutsch, nach
dessen Hereingabe Marco Quotschalla nur das Außennetz traf. Dann setzte
Gordon Addai den Ball aus halbrechter Position über das Tor. Damit nicht
genug: Den Gastgebern ging kurz darauf auch noch das Bier aus, trotzdem kam
es aber zu keinerlei Ausschreitungen der wenigen mitgereisten Aachener Fans.
Daran änderten auch die umstrittenen spielentscheidenden Szenen eine
Viertelstunde vor Schluss nichts: Nach Freistoß von Jean Louis Tavarez
bedrängte Dirk Heinzmann Abdul Özgen beim Kopfballduell, und
irgendwie senkte sich der Ball in Richtung linker Torwinkel. Von Daniel
Schells Hand, dem linken Innenpfosten und Thomas Sabacinskis Fuß wurde
der Ball zwar wieder aus dem Tor herausbefördert, aber der
Schiedsrichter hatte ihn (anders als z.B. der Linienrichter) hinter der Linie
gesehen. Kurz darauf sah auch noch Dominik Pawolka für ein
Allerweltsfoul die gelb-rote Karte.
Das letzte Aufbäumen fiel dann auch eher überschaubar aus, so dass
die Alemannia zum dritten Mal in Folge sieglos blieb. RWO spielte 1:1 gegen
Velbert und hat nun drei Punkte plus Nachholspiel Vorsprung. Am Sonntag geht
es für unsere Zweite mit dem Derby gegen den GFC Düren (15 Uhr,
Münzenberg-Kampfbahn) weiter.