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Krumpen - M. Ajani (71. Kabangu), Göhsl, C. de Sousa,
Strujic - Lang (46. Eshun), Lünenbach, Mostowfi, Odawara,
Garcia - Philippe (65. Wilden)
(Trainer: Schubert) |
Görtz - Klär (73. Schweitzer), Heck, Kaulartz,
Brauweiler - Weitz, Wirtz (83. Kasahara), Huppertz,
H. Putzier - Minami, Collubry
(Trainer: Braun) |
Zum Derby auf dem Parkhaus trafen sich am Sonntag Alemannia II und Hertha
Walheim. Wichtig war das Spiel nur für die Gäste, die nach wie vor
auf einem Abstiegsplatz stehen. Bei Alemannia war Torwart Tim Krumpen die
einzige Profiverstärkung. Großen Fußball gab es nicht zu
sehen, aber endlich frühlingshafte Temperaturen und dazu lustige
Wortgefechte mit den bekannten Experten auf Walheimer Seite.
Nach gut zehn Minuten leitete eine Hereingabe von Ajani die Führung ein.
Garcia soll den Ball nach Ansicht der Gäste mit der Hand gestoppt haben,
bevor er ihn auf Mostowfi zurücklegte, der zum 1:0 traf. Nach Ecke von
Wirtz und Kopfballablage von Brauweiler verpasste Collubry am langen Pfosten
den Ausgleich. Den gab es dann nach einem eher harmlosen Freistoß aus
dem Halbfeld. Krumpen ließ den aufsetzenden Ball durch die Hände
gleiten, Heck köpfte ihn schließlich ins leere Tor. Philippe hatte
aus halblinker abseitsverdächtiger Position die erneute Führung auf
dem Fuß und der Ex-Brander Jonny Görtz merkte an, bei Spielen
gegen Aachen müsse man immer zusätzlich gegen den Schiedsrichter
spielen - in diesem Fall Richard Geyer, der u.a. von Axel Inhoven an der Linie
kompetent unterstützt wurde.
Während sich die Gäste im zweiten Durchgang zunehmend auch auf
Diskussionen mit den Zuschauern einließen, hätte die Alemannia in
Führung gehen müssen. Der eingewechselte Eshun lief in einen
Freistoß und beförderte den Ball an den linken Pfosten. Auf der
anderen Seite köpfte Huppertz den Ball nach Flanke von Klär
völlig frei rechts am Tor vorbei. Zwanzig Minuten vor Schluss kam
Winterneuzugang Nguambe Leroy Kabangu zu seinem ersten Einsatz für die
Alemannia und fügte sich mit einer Hereingabe auf Eshun gut ein, der
knapp die Führung verpasste. Fünf Minuten später war es wieder
Eshun, der einen Querpass von Garcia zum 2:1 hätte verwandeln müssen,
aber irgendwie doch noch danebenschoss. In der letzten Minute wurde
schließlich Strujic von Heck direkt vor den Augen des Schiedsrichters
im Strafraum zu Fall gebracht, aber der pfiff lieber das Spiel ab.
Walheim bleibt mit dem 1:1 auf Platz 14, die Alemannia rutscht zurück
auf den fünften Rang. Weiter geht es nächsten Sonntag mit dem Spiel
beim VfL Alfter.