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Himmelmann - Yavuz, Aydin, Caspers, Cakiroglu -
Jensen, Penn, Avci (75. Alpay), Tokat -
Uzun (87. Ritz), Stiepermann
(Trainer: Pflipsen) |
Hohs - Polenz (83. Oventrop), Haas, Kaiser, Schattner -
Casper, Schmied, Wilschrey, Junglas, Heber - Özgen
(Trainer: van der Luer) |
Alemannia II musste am vorletzten Hinrundenspieltag zur Zweitvertretung von
Rot-Weiß Essen. Das Spiel war kurzfristig vom großen Stadion auf
den Willi-Lippens-Nebenplatz verlegt worden, auf dem Essens U19 ihre
Bundesliga-Heimspiele austrägt. Man wolle sich den Rasen nicht für
das Nachholspiel gegen Fortuna Köln am Mittwoch kaputt treten. Im neunten
NRW-Liga-Auswärtsspiel war es das siebte ohne abgetrennten
Gästeblock; offenbar sind wir so ziemlich die einzigen Idioten, die die
Vorschriften ernst nehmen.
Bei der zuletzt dreimal siegreichen Alemannia verdrängte Jérome
Polenz hinten rechts Stefan Oventrop auf die Bank, im Tor stand wieder David
Hohs für Tim Krumpen. Bei der Mannschaft von Karlheinz Pflipsen lief u.a.
Ex-Alemanne Dirk Caspers im Abwehrzentrum auf. Die Alemannia dominierte die
erste Halbzeit gegen den Tabellenfünfzehnten. Mirko Casper köpfte
jeweils nach Flanke von Tibor Heber zweimal über das Tor. Auf der anderen
Seite scheiterte Emrah Uzun nach einer Ecke an David Hohs. Die beste Chance
für unsere Mannschaft gab es nach einer halben Stunde, aber sowohl Abdul
Özgen als auch Mirko Casper zeigten sich im Abschluss zu uneigensinnig.
Trotz Überlegenheit musste man froh sein, mit einem 0:0 in die Pause zu
gehen. Suat Tokat ließ Jérome Polenz stehen und fand ebenso
seinen Meister in David Hohs wie kurz vor dem Wechsel der freistehende Emrah
Uzun.
Kurz nach dem Wechsel hatte Abdul Özgen nach Anspiel von Robert Wilschrey
die Führung auf dem Fuß, aber wieder blieb der Torwart Sieger.
Ansonsten gehörte die zweite Halbzeit über weite Strecken dem RWE,
aber unsere Hintermannschaft stand gewohnt sicher. In der Offensive hingegen
blieb die Alemannia allzu harmlos.
Unsere Zweite bleibt mit 32 Punkten auf Platz 2, hat aber zwei Spiele mehr
ausgetragen als die folgenden Herne (31) und Düsseldorf II (30).
Westfalia Herne ist kommenden Samstag im Spitzenspiel zu Gast auf dem Tivoli.