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Lowens - Kerstiens, R. Meister,
Paulsen (82. Chatsiioannidis), Winczura -
A. Meister (75. Hajra), Greitemann, Peterson, Balaika -
Abou-Saleh (57. Demirel), Preissing
(Trainer: Huber) |
Hohs - Oventrop, David, Jansen, Kaiser - Lang,
Höger (90. Poschmann), Wilschrey, Heber, Uludag - Muhovic
(Trainer: van der Luer) |
Alemannia II spielte am Sonntag bei der TSG Sprockhövel. Der
Tabellendreizehnte aus der Kleinstadt zwischen Wuppertal und Bochum war 2000
erstmals in die Oberliga Westfalen aufgestiegen und 2009 als Meister der
Westfalenliga Staffel 2 in die NRW-Liga aufgestiegen. Das Stadion im Baumhof
bietet einen Gästekäfig mit Stehtischen und
Minifußballfeld, während sich die restlichen Zuschauer auf einer
Länge von 20 Metern verteilen müssen. Der alte Kunstrasen war mit
einer dicken Sandschicht belegt und nicht dazu geeignet, rekonvaleszenten
Profis Spielpraxis zu bieten. Da die U19 um 13 Uhr spielte, trat
die Alemannia mit unverändert dünner Personaldecke an.
Die Gastgeber machten zunächst den engagierteren Eindruck und kamen bei
zwei Ecken von Ali Abou-Saleh erstmals gefährlich vor das Aachener Tor.
Letzterer hatte nach einem abgeblockten Schuss von Andrius Balaika auch die
erste dicke Chance des Spiels, aber David Hohs konnte zur Ecke abwehren. Auf
der Gegenseite traf ein Schuss von Tibor Heber nur den Fuß von
Abwehrspieler Tim Paulsen. Die Partie plätscherte ansonsten ohne
große Höhepunkte dahin und hielt lange Zeit nicht, was das
Kuchenbuffet versprach. Zlatko Muhovic schoss nach Anspiel von Heber links am
langen Pfosten vorbei.
Mitte der zweiten Halbzeit scheiterte Sebastian Jansen mit einem Kopfball nach
Freistoß Uludag am Torwart. Nach 75 Minuten erwarteten
die Zuschauer schon den Schlusspfiff, als nach einer Ecke von Alper Uludag
ein ganz anderer Pfiff ertönte. Die wenigsten hatten etwas gesehen und
erwarteten einen Freistoß für Sprockhövel, aber es gab
Elfmeter, den Marco Höger sicher verwandelte. Zehn Minuten später
zog sich der Schiedsrichter mit einer berechtigten
Freistoßentscheidung erneut den Zorn des Publikums zu. Alper Uludag
brachte den Ball von rechts mit Schnitt nach innen in die Mitte, und an Freund
und Feind vorbei landete der Ball zum 0:2 im langen Eck.
Nachdem es für die Profis am Freitag bei gewaltigem Aufwand nur zu einem
Punkt gereicht hatte, holten unsere Amateure mit verletzungsbedingt geringen
Mitteln deren drei. Damit kletterte unsere Mannschaft auf Platz 5. Nach
zweiwöchiger Pause kommt am Samstag, den 17.10. der Aufsteiger VfB
Speldorf zum Tivoli.