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Radüchel - Gerding, Einhaus (46. Klimczok), Altenbeck,
Lupitu - M. Urban (70. Grunwald), Stöhr,
Zaskoku (70. Sadek), Ersoy - Ouro-Akpo, T. Urban
(Trainer: Stroetzel) |
Krumpen - Wilschrey (82. Hofmann), Stehle, Casper, Hermes -
Junglas, Lang (67. Schmitz), Stiepermann,
Hadouir (77. Strujic), Marquet - Pozder
(Trainer: Aussem) |
Alemannia II gewann am Sonntag 5:1 in Schermbeck und kletterte erstmals auf
den dritten Platz, der zum direkten Aufstieg in die Regionalliga berechtigen
würde. Maßgeblichen Anteil daran hatte die Abstellung der Profis
Krumpen, Stehle, Casper, Junglas, Stiepermann und Hadouir.
Nach zehn Minuten schlug Hadouir eine Ecke von der rechten Seite genau auf
den Kopf von Pozder zum 0:1. Hermes verpasste nach schönem Solo knapp
den zweiten Treffer. Der gelang dann Marquet aus kurzer Distanz nach
Hereingabe von Hadouir von der rechten Seite. Stiepermann scheiterte nach
einer halben Stunde erst am Torwart und schoss dann über das Tor.
Wieder nach Hereingabe von Hadouir von der rechten Seite gelang Pozder sein
elfter Saisontreffer. Auf der Gegenseite konnte die Alemannia einen Ball
nicht aus dem Strafraum klären, Krumpen parierte einen Schuss von
Zaskoku, und Ouro-Akpo staubte zum 1:3 ab. Nach dem schönsten Tor des
Tages zum 1:4 waren die fortwährend gegen den Schiedsrichter
pöbelnden Rentner auf der Tribüne endgültig ruhiggestellt, und
von den mitgereisten Aachener Rentnern war das erste begeisterte "Auf
auf, ihr Alemannen" zu vernehmen.
Hadouir schlug einen Flankenwechsel auf Stiepermann, der nach innen zog und
Torwart Radüchel mit einem harten Schuss zu einer Abwehr nach vorne
zwang. Die verwertete Marquet per Fallrückzieher in den linken Winkel.
Den Schlusspunkt setzte wieder Marquet mit seinem dritten Treffer nach
Hereingabe des gerade eingewechselten Strujic von der linken Seite.
Die Alemannia war dem Gegner spielerisch klar überlegen, zeigte viele
sehenswerte Angriffe und gewann ungefährdet. Hadouir kann offenbar ein
Spiel gegen einen solchen Gegner auch mit halber Kraft dominieren. Auch
Stiepermann fällt von seiner Abschlussschwäche abgesehen mit guter
Technik auf. Junglas und Casper boten guten Einsatz und solide Partien, bei
Stehle schlichen sich noch einige Unsicherheiten ein. Die Alemannia kann den
Aufstiegsplatz am nächsten Wochenende beim Heimspiel gegen den VfB
Homberg verteidigen. Der dritte Platz ist allerdings durch eine etwas
verzerrte Tabelle begünstigt, der Tabellenvierte Siegen hat vier Spiele
weniger ausgetragen.