So, 03.06.07:
ALEMANNIA II - SSVg. Velbert 2:4 (1:2)
Schell - Schacken, Niewiadomski, Haas (46. Dunkel) - Domgörgen (62. Quotschalla), Schmied, Moosmayer, Addai, Tennagels - Gümüstas, Özgen
(Trainer: Emmerling)
Grote - Yalavac (87. Maslon), Salvador, Goczick (66. Tekin), Schulte - Winterpracht, Bestler, Reucher, Ballout - Rentmeister (90. Suljkic), Finnern
(Trainer: Paul)

Zuschauer: 341 (ca. 30 aus Velbert)
Gelb: Addai, Schmied - Finnern, Schulte
Gelb-Rot: Reucher (75.; wiederholtes Foulspiel)

0:1 Finnern (5.)
1:1 Özgen (6.; Addai)
1:2 Rentmeister (40.)
2:2 Moosmayer (55.)
2:3 Ballout (65.)
2:4 Schulte (76.)











Alemannia II verlor das bedeutungslose letzte Saisonspiel gegen den Tabellendritten aus Velbert mit 2:4. Unsere Mannschaft trat mit dem letzten Aufgebot an, unter den nur 12 Feldspielern waren drei A-Jugendliche. Gespielt wurde auf dem Tivoli, da in der Münzenberg-Kampfbahn ein Jugendturnier ausgetragen wurde. Ein Baustellenband sperrte auf der Haupttribüne den Gästeblock A vom Aachener Anhang ab, aber entgegen einiger Gerüchte war kein größerer Haufen als Velbert erschienen.
Dem Spiel merkte man deutlich an, dass es um nichts mehr ging. Beide Mannschaften spielten munter nach vorne und vernachlässigten mitunter die Defensive, so dass es auf beiden Seiten zahlreiche Chancen zu sehen gab. Christopher Finnern nutzte nach einem Aachener Fehlpass gleich die erste für die Gäste, nachdem der Linienrichter mit lustigem Fahnenschwenken für zusätzliche Verwirrung bei unseren Abwehrspielern gesorgt hatte. Gleich im Gegenzug glich Abdul Özgen mit seinem dreizehnten Saisontor per Kopf nach Freistoß von Gordon Addai aus. Fünf Minuten vor dem Wechsel bereitete Mutlu Yalavac über rechts das zweite Velberter Tor vor, und wieder schwenkte der Linienrichter vor dem Gästeblock begeistert seine Fahne, als wäre er bei den Ultras Velbert für den Dauersupport zuständig. Ex-Alemanne Michael Rentmeister traf, ein Velberter blieb verletzt liegen, und nach der Behandlungspause ging es zur allgemeinen Überraschung nicht mit Freistoß, sondern Anstoß weiter. Zum Glück für den Schiedsrichter war gerade kein dicker dänischer Fan in der Nähe, der auf den Platz gelaufen und ihm aufs Maul gehauen hätte.
Tom Moosmayer sorgte mit einer Freistoßflanke aus 35 Metern vorbei an Freund und Feind und am verwirrten Torwart Grote vorbei für das verdiente 2:2. Zehn Minuten später überraschte Benyounes Ballout Daniel Schell aus ähnlicher Position mit einem Schlenzer ins kurze Eck. Obwohl Velbert nach der Ampelkarte für Tino Reucher nur noch zehn statt zehneinhalb Spieler auf dem Feld hatte, gelang den Gästen bei einem Konter noch das 2:4 durch Nils Schulte.
Trotz der Niederlage zum Abschluss kann unsere Zweite auf eine erfolgreiche Saison mit einer im Vorfeld nicht für möglich gehaltenen Vizemeisterschaft zurückblicken. Auch wenn es in der Rückrunde aufgrund von Verletzungspech nicht mehr so rund lief, hat die Mannschaft immer alles gegeben und einen in dieser Form schon lange nicht mehr gesehenen Zusammenhalt bewiesen. Von daher ist es schade, dass dieses Spiel für einige das letzte im Alemannia-Trikot war.

Zurück