Zuschauer: 45
Gelb: -
1:0 (17.)
1:1 Domgörgen (88.; Dunkel)
1:2 Domgörgen (89.)
(Foto: Richard)
Nachdem gestern die langweiligste WM aller Zeiten durch Erreichen der
langweiligst-möglichen Halbfinalkonstellation offiziell beendet wurde,
begann heute mit dem Testspiel der Amateure in Junkersdorf endlich die erste
Bundesligasaison der Alemannia seit 1970.
Oberligaabsteiger Junkersdorf, der die Alemannia in den letzten drei Jahren
schon in Weiden, im ASV-Stadion und in der Ostkampfbahn empfangen hatte,
hatte sich etwas neues einfallen lassen und schickte uns zur
Bezirkssportanlage Weidenpesch neben der Galopprennbahn, wo in der Liga
mittlerweile der FSV Cöln-Nord, Fatih Spor sowie der Traditionsclub
VfL 99 beheimatet sind.
Das Spiel gab in erster Linie die Gelegenheit, zwei Tage nach dem
Trainingsauftakt die zahlreichen Neuzugänge in der Mannschaft von
Stefan Emmerling kennenzulernen. Janosch Emonts (Westwacht), Raschid El
Hammouchi (Sittard), Marcel Heller (Siegen), Umut Kekilli (unbekannt), Andre
Lehnen (unbekannt), Heinz Putzier (Walheim), Philipp Reichartz
(Wegberg-Beeck), Michael Rentmeister (Velbert), Bastian Zitzen
(GFC Düren), Uwe Brüggemann (unbekannt) und Michael Henseler
(Fortuna Cöln) haben den Verein verlassen, die beiden letzteren nutzten
das Spiel in Weidenpesch zu einem Besuch der wenigen verbliebenen alten
Kollegen. Übrig aus der alten Mannschaft sind nur noch die
Torhüter Daniel Schell und Christian Pauly (z.Zt. verletzt) sowie
Sören Prüter, Tom Moosmayer und Faton Popova (Yunus Balaban und
Marcus Hesse sind in den Profikader aufgestiegen). Dazu kommen aus der
A-Jugend Alex Karachristos, Christian Nöhlen, Milko Trisic und
Philipp Dunkel. Neu bei der Alemannia sind Michael Denkewitz (Brinkumer SV),
Mario Mutsch (Kelmis, luxemburgischer Nationalspieler), Dominik Pawolka
(Gladbach U19), Thomas Sabacinski (GFC Düren), Florian Schacken
(ebenfalls Heinsberg-Ost U19), Lucas Domgörgen (Richterich), Pascal
Müller (Jong Roda), Kamil Niewiadomski (GFC Düren), Thomas
Tennagels (Homberg) sowie Abdul Özgen (Breinig).
Bei der neuformierten Mannschaft ist es verständlich, dass in der
ersten Halbzeit so wenig zusammenlief, dass man sich an die WM erinnert
fühlte. Immerhin sorgte Daniel Schell für einen Lacherfolg, als er
einen harmlosen Freistoß durch die Beine zum 1:0 für Junkersdorf
ins Tor ließ. Deutlich besser reagierte er nach einer halben Stunde
gegen einen frei vor ihm auftauchenden Junkersdorfer.
Die Alemannia kam im zweiten Durchgang allmählich etwas besser ins
Spiel und kippte das Spiel kurz vor Schluss. Nach Vorarbeit von Philipp
Dunkel über die rechte Seite erzielte Lucas Domgörgen im
Nachsetzen den Ausgleich und eine Minute später mit einem
abgefälschten Schuss aus halbrechter Positon ins lange Eck sogar noch
den Siegtreffer.
Auffälligster Neuzugang war Thomas Tennagels im zentralen Mittelfeld.
Aussagekräftiger als dieses Spiel werden sicher die nächsten Tests
sein, weiter geht es am 9.7. um 15 Uhr in Troisdorf und am 12.7. um 19 Uhr
gegen Wesseling-Urfeld.
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